Full text: Elektrische Kraftübertragung

  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
174 Siebentes Kapitel. 
lich, dass die Projektion des einen verschwindet, während die Pro- 
jektion des andern ein Maximum ist. Um die Richtung des Stromes 
und der elektromotorischen Kraft zu fixiren, nehmen wir an, dass 
der Strom eine positive Richtung besitzt, wenn er durch die Spule B 
(Fig. 76) von links nach rechts fliesst; in dem Diagramm soll dies 
dadurch zum*Ausdruck kommen, dass die Projektion des Radius 
Vektor der Stromstärke oberhalb des Mittelpunktes liegt. Dreht 
sich alsdann der Radius Vektor in demselben Sinne wie der Uhr- 
zeiger und zählen wir die Drehungswinkel von der linken Seite der 
Abseissenachse aus, so sind alle Werthe der Stromstärke zwischen 
=0 und a=r positiv und zwischen a=r und a=2z negativ. 
  
  
  
  
  
In ähnlicher Weise bezeichnen wir die in der Spule hervor- 
gerufene elektromotorische Kraft als positiv, wenn sie einen positiven 
Strom erzeugt, also einen solchen, der von links nach rechts fliesst. 
Nun muss offenbar die Selbstinduktion nach dem Lenz’schen Gesetz 
die Amplitude der Stromwelle verkleinern. In dem Moment also, 
wo die Stromstärke durch Null hindurchgeht, wirkt die Selbstinduk- 
tion der Spule B von rechts nach links, d.h. sie ist negativ. Die 
Maschine A muss daher in diesem Zeitpunkte auf die Spule eine 
gleiche und entgegengesetzt gerichtete elektromotorische Kraft aus- 
üben, die in dem Diagramm (Fig. 77) als die vertikale Linie O E, 
eingetragen ist. Der entsprechende Radius Vektor der Stromstärke 
ist OI. Der Spannungsmesser v,, der an den Klemmen der Spule B 
  
  
      
   
  
  
  
  
  
   
   
    
     
    
    
  
  
  
   
    
	        
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