2 an n n A
Felderregung. 255
die erregende Kraft darstellen, die zur Erzeugung der maximalen
Induktion © erforderlich ist. Die in Wirklichkeit erzeugte Induktion
ist kleiner, nämlich gleich B. Weil jedoch die erregende Kraft des
Ankers zum Theil der des Feldes entgegengesetzt ist, so muss die
letztere so beschaffen sein, dass sie die resultirende Induktion B
liefern kann. Da wir wissen, dass jede der vier Spulen v' Win-
dungen besitzt, so lässt sich jetzt die Stromstärke in jeder von ihnen
bestimmen. In dem Augenblick, wo der Strom in einem Kreise
r
i ; X
Null ist, muss durch den andern ein Strom von der Stärke —-
yv
Aiessen. Ein Achtel der Periode später, wenn die Ströme in allen
Spulen gleiche Stärke haben, ist diese gleich 57» und je zwei be-
nachbarte Spulen wirken im gleichen Sinne. Nun wäre die maximale
r r
E X
Stromstärke, die dem Werthe 5, entspricht, gleich „ya’ während
2 5
sich für die vorher betrachtete Phase die maximale Stromstärke zu
r
X : ; i
ge ergab. Der Unterschied, den diese beiden Methoden ergeben,
rührt davon her, dass das Feld bei Verwendung von Zweiphasen-
strömen nicht konstant ist. Es wurde bereits gezeigt, dass dies
Fluktuiren der Feldstärke durch die Ströme verringert wird, die in
der geschlossenen Ankerwicklung fliessen. Diese Ströme haben weiter
keine andere Wirkung, als dass sie die Verluste etwas vergrössern,
die vom Ohm’schen Widerstande des Ankers herrühren. Um die
wirkliche Stärke der Ströme zu finden, die zur Erzeugung der In-
duktion B nöthig ist, haben wir das Mittel aus den beiden oben ge-
fundenen Werthen zu nehmen und finden für die effektive Strom-
stärke in beiden Spulen ungefähr
ee. Bee
Derselbe Werth ergiebt sich für i, wenn wir die Energie, die dem
Felde zugeführt wird, der vom Anker abgegebenen, vermehrt um
die im Ankerwiderstande verzehrten, gleichsetzen. Dies ergiebt
N
2eicosy=A 1+ 2
N,
und