268 Neuntes Kapitel.
durch Gleichung (63) bestimmt sind, und die Amperewindungen X,
der Magnetwicklung. Letztere werden auf graphischem Wege ge-
funden; die entsprechende Stromstärke in der Feldmagnetwicklung
ergiebt sich aus Gleichung (77), während Gleichung (78) die effektive
elektromotorische Gegenkraft in einer Feldmagnetwicklung bestimmt.
Die Lage und Grösse der primären elektromotorischen Kraft lassen
sich gleichfalls auf graphischem Wege finden, wenn der Widerstand
und die Selbstinduktion der Magnetwicklung bekannt sind. Diese
Konstruktion liefert die Spannung und die Stromstärke, welche bei
einer bestimmten Geschwindigkeit N eine bestimmte Induktion B
erzeugen.
Sg I
\ u.
a
(A
u
Fi1g.112,
In der Praxis tritt uns jedoch diese Aufgabe in anderer Form
entgegen. Hier wollen wir die Zugkraft und die Leistung als
Funktion der Geschwindigkeit kennen, wenn die Spannung des zu-
geführten Stromes einen bestimmten gegebenen Werth hat. Aus der
einen Lösung ergiebt sich jedoch leicht die andere. Wir nehmen
einen bestimmten Werth für Bund N an und finden den zugehörigen
Betrag der zugeführten Spannung. Stimmt dieser nicht mit dem
gegebenen überein, so haben wir nur sämmtliche Strecken in der
Zeichnung um so viel zu vergrössern oder zu verkleinern, dass die
zugeführte Spannung auf den richtigen Werth kommt.
Fig. 112 stellt eine solche Zeichnung dar. Sind alle Konstanten
der Maschine gegeben, so liefert die Gleichung