Kapp’sche Dynamomaschinen. 331
Krafteentralen auf dem Kontinent benutzt wird, zeigt Fig. 149 und
Fig. 150. Das Magnetsystem wird aus einem Paar von Feldmagneten
gebildet, einen auf jeder Seite des Ankers; die Polflächen sind recht-
eckig und die Joche kreisförmig. Der Ankerkern besteht aus Band
von Holzkohleneisen, das über einen radförmigen Träger aus Kanonen-
metall gewickelt ist; die einzelnen Windungen sind durch Papier
von einander isolirt. Der schmale, aber dicke ringförmige Kern ist
Fig. 148.
sorgfältig durch Glimmer und Pressspahn von der Kupferwicklung
isolirt, die quer darüber gewickelt ist.
Neuerdings wird die Kapp’sche Wechselstrommaschine noch in
einer andern Form von Johnson und Phillips für Licht- und
Kraftanlagen ausgeführt. Der Anker ist hier fest, und es drehen sich
die Feldmagnete. Diese bilden klauenförmige Gussstücke, zwischen
denen die erregende Spule liegt, wobei die auf einander folgenden