Brown’sche Dynamomaschinen. 335
der Anker direkt auf der Turbinenachse aufsitzt. Fig. 153 zeigt
einen Brown’schen Motor für Mehrphasenstrom. Sowohl Feld- wie
Ankerwicklung liegen hier in Bohrungen, die sich sehr dicht an
dem Umfange befinden, damit die magnetische Streuung möglichst
verringert wird. Der Anker grösserer Maschinen wird mit drei ver-
schiedenen Stromkreisen bewickelt, die mit dem gemeinschaftlichen
Mittelpunkt und den drei freien Enden in Sternverbindung stehen.
Diese Enden sind zu drei isolirten Kontaktringen geführt, von denen
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Fig. 153.
jeder mit einer Bürste versehen ist. Beim Angehen wird ein Wider-
stand eingeschaltet, der allmählich verkleinert und zuletzt ganz kurz
geschlossen wird, wenn der Motor mit voller Geschwindigkeit läuft.
Die Motoren für Einphasenstrom haben dasselbe Aussehen, wie es
Fig. 153 zeigt. Das Angehen wird hier mittels eines Transformators
und Kondensators bewirkt, wie es oben in Fig. 117 dargestellt ist.
Die Thury’sche Dynamomaschine. — Diese Maschine wird von
einer Genfer Firma (L’Industrie Electrique) gebaut, die ein inter-