34 Erstes Kapitel.
Mittelpunkt mit dem Pol verbindet, und dass er im Verhältnis zu
seinem Abstand von dem Pole sehr kurz ist. Alsdann schneiden
alle Graden, welche man vom Pol aus nach den verschiedenen
Punkten des Leiters ziehen kann, diesen unter rechtem Winkel.
Man kann sie deshalb als parallele Linien betrachten. Der Leiter
befindet sich in einem gleichförmigen magnetischen Felde von der
. m £ ;
Stärke Fe wo m der Magnetismus des freien Pols und R
seine Entfernung vom Leiter ist. Wenn / die Länge des Leiters
bezeichnet, i die Stromstärke und P die mechanische Kraft, welche
auf den Pol ausgeübt wird, so haben wir
mil
BB —- R ’
wie wir schon gezeigt haben. Aber da Wirkung und Gegenwirkung
gleich sind, so 'muss der Leiter mit genau derselben Kraft auf den
Pol zurückwirken, mit welcher der Pol auf den Leiter wirkt. Die
Kraft, welche den Leiter aus der durch ihn und den Pol gelegten
Ebene herauszutreiben sucht, ist also gleich P. Setzen wir —_
gleich F, so bekommen wir
Pei,Rl,
also dieselbe Gleichung, die wir oben erhalten hatten.
Fig. 8.
Wir kehren nun zu unserm frühern Beispiel zurück. In Fig. 8
sind AB und CD die beiden Stäbe, ab der Schlitten und » ein
galvanisches Element, dessen Pole mit den Stäben verbunden sind.
Die Kraftlinien, welche nicht gezeichnet sind, sollen vertikal ver-
laufen, also rechtwinklig zu den Stäben und dem Schlitten. Aus