Full text: Elektrische Kraftübertragung

Elektromotorische Kraft des Ankers. u 
drücke bedeutet die gesammte Anzahl der Kraftlinien, welche 
zwischen dem ersten und letzten Draht auf der Hälfte des Anker- 
umfangs eintreten. Es möge 2 diese gesammte Anzahl bezeichnen; 
alsdann ist die elektromotorische Kraft bei der geringen Geschwin- 
digkeit v 
I — 
Bei der Geschwindigkeit von n Umdrehungen in der Minute 
haben wir deshalb 
Dr 
also genau denselben Ausdruck, welchen wir oben erhielten. Wenn 
z in absolutem Maass ausgedrückt wird, so wird E„ auch in abso- 
lutem Maass erhalten. Will man es in Volt ausdrücken, so muss 
man die rechte Seite der Gleichung mit 10-8 multiplieiren. Wir 
können alsdann schreiben 
2 8 
E,=270, 10 Vale se Sr 
Ist der Querschnitt des Ankerkerns gleich 245 und bezeichnen 
wir die mittlere Dichte der Kraftlinien des Ankerkerns (für das 
Quadratcentimeter) mit m, so haben wir 
2=dabm; 
und setzen wir diesen Werth in Gleichung (5) ein, so finden wir 
für die elektromotorische Kraft 
E,—2abmvo, I N 
Dieser Ausdruck ist oft bequemer als der erste, weil man an 
ihm sofort sehen kann, wie die Dimensionen des Ankers auf die 
elektromotorische Kraft einwirken. Die Dichte der Kraftlinien m 
im Anker kann eine gewisse Grenze nicht überschreiten, weil als- 
dann der Kern mit Magnetismus gesättigt ist. Diese Grenze ent- 
spricht dem Werthe m = 27000; in der Praxis wird jedoch ge- 
wöhnlich eine geringere Dichte angenommen aus Gründen, die im 
folgenden Kapitel auseinandergesetzt werden. Bei neuern Dynamo- 
maschinen und Motoren wählt man gewöhnlich m = 18000. 
 
	        
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