Selbstregulirende Motoren.
E, =: E, = 07 Ja; 5, m E, = (W. a: wg) Ja:
Die elektromotorische Gegenkraft ausgedrückt in Volt ist nach
Gleichung (5)
N
60
10=°;
=
E,=:zvo
E, — (+) = 270, 10°.
Da wir nun als Bedingung aufgestellt haben, dass die Klemmen-
spannung des Motors konstant sein soll, so ist
E,=(w, +u,) Jat?r de -10=® — Konst.
Weil die Geschwindigkeit n ebenfalls konstant bleiben muss, wenn
der Motor bei jeder Belastung sich selbst reguliren soll, so sind 2
und J, die einzigen Veränderlichen, die der obigen Gleichung zu
genügen haben. Wir haben somit die Feldstärke z als eine Funktion
der Stromstärke im Anker J, aufzufassen, und die Bedingung dafür,
dass sich der Motor selbst regulirt, besteht darin, dass die Feldstärke
in bestimmter, durch die nachfolgende Gleichung ausgedrückter Be-
ziehung zur Stromstärke im Anker steht; es muss sein
EB (w, u w,) 2
N
707
60
2 10°.
Wir sehen aus dieser Gleichung, dass z um so kleiner sein muss,
je grösser J, ist; und da Ju nahezu proportional der Belastung
des Motors ist, so gelangen wir zu dem auf den ersten Blick be-
fremdenden Ergebnis: Je grösser die vom Motor geleistete Arbeit
ist, um so schwächer muss die Feldstärke sein. Man sollte denken,
dass bei gesteigerter Belastung Mittel angewandt werden müssten,
um die Feldmagnete zu verstärken, damit sie eine stärkere Anzie-
hung auf den Anker ausüben können. Aber eine kurze Ueberlegung
zeigt, dass eine derartige Anordnung die Geschwindigkeit verringern
würde. Die magnetische Anziehung, welche die Feldmagnete auf
den Anker ausüben, hängt nicht allein von der Feldstärke ab,
sondern sie ist gleich dem Produkte "dieser Grösse und der Strom-
stärke im Anker. Sie wird daher in jedem Falle zunehmen, ob wir
nun das Feld verstärken oder die Stromstärke im Anker wachsen
lassen, oder ob wir beide Mittel gleichzeitig anwenden. ‘Wenn