Selbstinduktion des Leistungsmessers.
Zuerst erfährt der Strom ö in Folge der Selbstinduktion der
festen Spule eine Phasenverschiebung 4) gegen die Spannung e. Ist
og, wie vorher, die Phasenverschiebung von I gegen e, I der Selbst-
induktionskoefficient der festen Spule und Z der des Hauptkreises,
in den die bewegliche Spule geschaltet ist, so haben wir
DEN.
a ae
und
2n NL
wen,
wo w einen Widerstand bezeichnet, in dem eine gleiche Energie-
menge, wie sie in B verbraucht wird, in Wärme umgesetzt werden
kann.
T E
Be)
0
E
oO
Fig. 83.
Es möge in Fig. 83 OE die effektive elektromotorische Kraft,
welche in den Stromkreis geliefert wird, und OI die effektive Strom-
stärke. bezeichnen. Projieiren wir alsdann den Punkt E auf OI
nach E,, so ist OE, die Komponente der Spannung, die mit dem
Strome gleiche Phase hat. Die wahre Leistung ist daher gleich
OI><OE,, während das Instrument die scheinbare Leistung OIXOE,
angiebt. Der Punkt E, ist die Projektion von E, auf OI und E,
die Projektion von E auf den Radius Vektor ;, der mit E den
Winkel u einschliesst. Wollen wir also die wahre Leistung erhalten,
so müssen wir die Ablesung mit dem Verhältnis
OE, OE cos
DE, OEeosweos(p—y)