Full text: Elektrische Kraftübertragung

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UI: ao. 5 
eo 2 m 
  
   
Konstante Leitungsspannung, 255 
keit N=N,— N, proportional ist, so kann die Strecke OA als 
Maass für die Geschwindigkeit gelten. Das Drehungsmoment ist 
dem Produkt aus der Stärke des resultirenden Feldes und aus dem 
Ankerstrom proportional; da erstere konstant und letztere der Strecke 
OA= BC proportional ist, so kann man BC als Maass für das 
Drehungsmoment ansehen. Diese Strecke stellt daher sowohl die 
Geschwindigkeit, als das Drehungsmoment dar, sodass beide Grössen 
einander proportional zu setzen sind. Das Drehungsmoment wird 
daher einfach durch eine geneigte Gerade (Fig. 108) dargestellt, die 
für N=0 oder N=N, durch Null hindurchgeht und für N=N, 
oder N,=0 ihren höchsten Punkt erreicht. 
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yr Geschwindigkeit des Motors, N, 
  
  
  
  
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Ss 
Differenz der Geschnwindigkeiten 
NM, 
Fig. 108, 
Fig. 108 enthält ausserdem eine Kurve, die die Leistung des 
Ankers als Funktion der Geschwindigkeit darstellt. Die Ordinaten 
dieser Kurve sind dem Produkt (N, — N,)N, proportional; sie ist 
demnach eine Parabel, die die Abscissenachse im Punkte N,—=0, 
wo der Motor angeht, und im Punkte N,= N,, wo der Motor syn- 
chron läuft, schneidet. Die Leistung, die den Feldmagneten durch 
die Fernleitungen zugeführt wird, stellt eine Gerade dar; der Strom- 
stärke entspricht eine Linie, die im grössten Theil ihres Verlaufs 
gerade, am unteren Ende jedoch schwach gekrümmt ist. Der Strom 
besitzt während des synchronen Ganges des Motors, wo das primäre 
Feld gleich dem resultirenden ist, seine geringste Stärke und bleibt 
in der Phase um 90° zurück. Wird der Motor allmählich belastet, 
so nimmt die Phasenverschiebung ab und die Stromstärke zu. Die 
      
    
  
  
   
    
    
    
   
    
   
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
     
	        
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