Full text: Elektrische Kraftübertragung

  
  
  
       
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
    
   
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
    
258 Neuntes Kapitel. 
Vergleichen wir diesen Ausdruck mit Formel (66), so zeigt sich, 
dass die Stromstärke im Verhältnis von 1:cos% verringert ist. Gleich- 
zeitig wird das Drehungsmoment kleiner. Je grösser die Selbst- 
induktion oder je breiter der Zwischenraum zwischen den beiden 
Wieklungen ist, um so grösser wird tg und um so kleiner cos %, 
sodass die magnetische Streuung allein schon aus diesem Grunde 
die Leistung des Motors herabsetzt. Das Drehungsmoment erfährt 
jedoch noch weiter eine Abnahme, weil die höchsten Werthe der 
Stromstärke und der Feldstärke nicht mehr zusammenfallen, sondern 
um den Winkel % gegeneinander verschoben sind. Nun wird die 
tangentiale Zugkraft, die die eine Ankerhälfte ausübt, durch Inte- 
gration des Ausdrucks 
vlJB 
2 
  
cos (y + a) cos a de 
zwischen den Grenzen « = - unda=— . gefunden. Die gesammte 
tangentiale Zugkraft ist doppelt so gross, also 
  
P=" ._ cos w x 10! Dynen 
oder 
vl i 
a er GOS u >< 106 kg“ ; 5 ° v (72) 
? 
Vergleichen wir diesen Ausdruck mit Formel (62), so zeigt sich, 
dass die Zugkraft bei gleicher Stärke des resultirenden Feldes und 
des Ankerstroms im Verhältnis von 1:cos« verringert ist. Nun ist 
aber auch die Stromstärke in den Ankerdrähten, wie wir oben sahen, 
ebenfalls im Verhältnis 1:cos% kleiner. Bezeichnet daher 7, das 
Drehungsmoment des idealen Motors und 7 das des wirklichen 
Motors, so gilt die Beziehung 
Pe Todd... 2 2 
Die Leistung A des Motors (in Watt) ergiebt sich durch Multipli- 
kation von P mit 2zr N,x 10-7 zu 
Arena 
wo i und e die durch Formel (67) und (68) gegebenen Werthe be- 
sitzen. Die letzte Gleichung zeigt, dass die Leistung des Motors 
im Verhältnis von 1:cos?% verringert ist. Man hat daher darauf 
  
  
 
	        
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