Zwei- und Dreiphasenmotoren.
e=6r!BN,v'cosp
in absolutem Maass. Die elektromotorische Kraft, die in einer Feld-
spule entsteht, ist daher eine Sinusfunktion und besitzt den maxi-
malen Werth
BE BEN.
In der gegenüberliegenden Spule, die zu demselben Paar gehört,
wird eine gleiche elektromotorische Kraft inducirt; da diese beiden
Spulen hintereinander geschaltet sind, so beträgt die maximale elek-
tromotorische Kraft in jedem Kreise des Systems
E=6FN, v' 10° Volt.
Die effektive elektromotorische Kraft wird dementsprechend
e=436FNMv<10 Vo , u... 2...
Nach Formel (68) ergiebt sich für die elektromotorische Kraft in
jedem Kreise eines zweiphasigen Systems ein ähnlicher Ausdruck,
bei dem nur die Zahl 4 an Stelle des Koefficienten 4,26 tritt.
Die elektromotorische Gegenkraft ist daher bei gleicher Stärke
des Gesammtfeldes und bei gleicher Zahl der Windungen in einem
Kreise beim Dreiphasenmotor um 6,5°/, grösser als beim Zwei-
phasenmotor.
Um jedoch die Vergleichung der beiden Maschinen richtig durch-
zuführen, dürfen wir nicht annehmen, dass die Windungszahl v’ bei
beiden dieselbe ist. Wir haben zwei Felder von gleicher Stärke und
gleicher Gesammtzahl 2 der Windungen, die jedoch in einem Falle
für den Dreiphasenstrom und im andern für den Zweiphasenstrom
angeordnet sind. ö und e mögen beim Zweiphasenmotor und , und e,
beim Dreiphasenmotor die Stromstärke und elektromotorische Gegen-
kraft in den Feldspulen bedeuten. Wird dann bei beiden ein Draht
von gleichem Querschnitt für die Wicklung der Feldmagnete ver-
wandt, so ist, wie wir vorher zeigten, —=1,05i. Beim Zwei-
phasenmotor haben wir
e=FNZx<10%,
und beim Dreiphasenmotor
s=0,1U1FNzX<10%,
sodass
ehe