Full text: Elektrische Kraftübertragung

  
    
  
  
   
    
    
  
     
    
    
   
   
    
   
   
    
    
   
  
   
  
    
Leistungsfaktor. 
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Motors dar, bei dem — = 0,02 ist und dessen Feldmagnetwick- 
lung bei voller Belastung eine Selbstinduktion von 15°, der zu- 
geführten Spannung besitzt. Die Kurve A, bezieht sich auf einen 
Motor, für den diese beiden Werthe verdoppelt sind. 
Bislang haben wir die Selbstinduktion im Anker und in den 
Feldmagneten als bekannt vorausgesetzt. Aus naheliegenden Grün- 
den ist es jedoch nicht möglich, die Selbstinduktion auf rein rech- 
nerischem Wege zu bestimmen; man muss deshalb schon auf das 
Experiment zurückgreifen, um Werthe zu erhalten, die später bei 
den Konstruktionen benutzt werden. Wir lassen einen fertigen 
Motor bei voller Belastung laufen und bestimmen Spannung und 
Stärke des zugeführten Stromes. Dies liefert die Länge der Strecken 
Oi und Oe (Fig. 112), aber nicht ihre gegenseitige Lage. Um diese 
zu ermitteln, haben wir die Effektaufnahme zu messen und erhalten 
4, 
Ay 
Drehungs = 
  
oO N, 
Fig, 118. 
aus dem Verhältnis des so gemessenen Werthes zu dem Produkt 
aus Spannung und Stromstärke den Kosinus der Phasenverschie- 
bung 9 oder den Leistungsfaktor des Motors bei voller Belastung. 
Mit Hülfe der bekannten Grössen können wir jetzt die Zeichnung 
vervollständigen und finden so den Winkel , der das Verhältnis = 
bestimmt. : 
Die Selbstinduktion der Feldmagnetwicklung kann auf folgende 
Weise annähernd bestimmt werden. Die Ankerachse wird fest- 
gekeilt, so dass sie sich nicht drehen kann, und die zugeführte 
Spannung so erniedrigt, dass die Stromstärke in der Magnetwicklung 
nicht höher ansteigt als bei voller Belastung des Motors. Es ist 
unter diesen Umständen N= N,; bei dieser hohen Periodenzahl wird 
ein äusserst schwaches resultirendes Feld B genügen, um kräftige - 
Ströme im Anker zu erzeugen. Dies bedeutet, dass sich die Strecke 
Ob (Fig. 112) und die elektromotorische Gegenkraft se beide dem
	        
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