Idealer Motor. 37
Die mechanische Energie, welche nöthig ist, um das Gewicht P
mit der Geschwindigkeit v in der Sekunde zu heben, ist
A=Pv.
Sie muss gleich der elektrischen Energie sein, welche durch
das Produkt von Stromstärke und Potentialdifferenz an den Enden
des Schlittens dargestellt wird. Es möge F, wie vorher, die Feld-
stärke und / die Länge des Schlittens bedeuten. Alsdann haben wir
A=titFlv
oder
HB
w
a
Fiv,
und’ da e=FIv ist, erhalten wir
ee E Rio
I w
A PIE
Nach unserer letzten Definition der Feldstärke ist F gleich der
Anzahl der Kraftlinien, die durch ein Quadratcentimeter der Fläche
zwischen den Stäben hindurchgehen, und /v ist die Fläche, welche
vom Schlitten in der Sekunde beschrieben wird. Flv ist die Ge-
sammtzahl der Kraftlinien, die der Schlitten in der Sekunde schneidet.
Setzen wir diese gleich z, so haben wir für die mechanische Energie,
welche das Gewicht heben kann,
et
A=
w
Diese Gleichung werden wir später bei der Bestimmung der mecha-
nischen Energie benutzen, welche ein Elektromotor liefert. Für den
Augenblick ist es zweckmässiger, die Grösse e beizubehalten, und
wir bekommen alsdann