Full text: Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie

132 Aperiodisch schwingende Magnete. 
Il) den Magnet aus der Ruhelage im magnetischen Meridi 
keit gelangt aber beim Beginn des Stroms der Magen 
die neue Lage, sondern geht vermöge der Trägheit m 
eine Anzahl von Schwingungen, welche allmählich 
li Der Magnet kehrt dann nicht einfach zu seiner Ruhel 
  
so fort, bis er zur Ruhe kommt. 
ist, ganz in derselben Weise wie die Schwingungen 
Sie würden, wie diese, in alle Ewigkeit fortdauern, 
Geschwindigkeit des schwingenden Körpers in Folge d 
  
  
  
  
in dem uns hier beschäftigenden Falle die durch ma 
taten. Und bei einem richtigen Verhältnis zwischen 
moment des Magnets und der Dämpfung kann man es 
dass der Magnet ohne alle Nachschwingungen sofort 
sich einstellt. Man sagt dann, der Magnet schwinge 
Wenn ein Magnet in der Nähe eines Leiters schv 
zurückwirken und ihn in entgegengesetztem Sinne zu | 
zuheben. 
Lässt man einen Magneten innerhalb eines metalli 
an, diesem Dämpfer eine genügend grosse Masse und 
  
Kap. IX. 
an in diese neue 
Lage überführt. In Folge der durch diese Kraft erlangten Geschwindig- 
et nicht blos in 
ehr oder minder 
weit über dieselbe hinaus, kehrt dann wieder um und vollführt so 
immer kleiner 
werden, bis er endlich in der neuen Gleichgewichtslage zur Ruhe 
kommt. Dasselbe wiederholt sich, wenn der Strom geöffnet wird. 
age im Meridian 
zurück, sondern schwingt über dieselbe in der ursprünglichen Ab- 
lenkung entgegengesetzter Richtung hinaus, dann wieder zurück und 
Solche Schwingungen erfolgen, wenn keine Dämpfung vorhanden 
eines Pendels. 
wenn nicht die 
er Reibung, des 
Widerstands der Luft und andrer hemmender Einwirkungen allmäh- 
lich abnehmen würde. Zu diesen hemmenden Einflüssen gehört aber 
gnetoelektrische 
Induktion bewirkte Däm pfung, deren wir schon kurz Erwähnung 
dem Trägheits- 
dahin bringen, 
aul seinen Ort 
aperiodisch. 
vingt, so indu- 
zirt er in demselben Ströme, welche ihrerseits wieder auf den Magneten 
yewegen streben 
als er gerade sich bewegt. Diese Induktionsströme müssen also wie 
ein Widerstand wirken und die Geschwindigkeit verringern. Und 
die Aperiodizität muss eintreten, wenn diese Widerstände genau 
proportional den jedesmaligen Geschwindigkeiten zunehmen und ge- 
| rade ausreichen, den Geschwindigkeitszuwachs in jedem Moment auf- 
schen Gehäuses 
| schwingen, so sind es eben vorzugsweise die in diesem induzirten 
Ströme, welche die Dämpfung bewirken. Es kommt dann nur darauf 
günstige Lage 
zum Magneten zu geben, um vollkommene Aperiodizität zu erreichen. 
Nun hat aber du Bois-Reymond gezeigt, dass diese Bedingungen 
sich viel leichter erreichen lassen, wenn man die Richtkraft des Erd- 
    
    
   
   
  
  
  
  
    
    
     
   
     
    
    
    
   
   
    
     
   
    
  
     
    
  
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