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Rede gewesen. Was es nun damit auch für eine Be-
wandniss,haben möge, so geht in jedem Falle aus dem
dort Gesagten wie überhaupt aus dem Ganzen unserer
Ansicht unmittelbar hervor, dass mit der erweiterten
Fläche der Elemente die chemische Thätigkeit eben so
an Kraft und Erfolg zunehmen müsse, wie sie umge-
kehrt unter sonst gleichen Umständen mit der verklei-
nerten Fläche abnehmen und zu einem kaum oder gar
nicht wahrnehmbaren Minimum hinahsinken muss,
Die elektrische Spannung vor dem Geschlossenseyn der
Kette und die chemische Action nach demselben, beide
sind einzeln genommen Producte aus deu beiden
Factoren, deren einer durch ‘die Zahl der Elemente,
der andere durch die Flächengrösse derselben gebildet
wird. Aber indem das eine Product nur die Tendenz zur
Realisirung des andern ist, wächst jenes als elektri-
sche Spannung vorzugsweise nur mit dem steigernden
Longitudinalfactor, dieses hingegen nimmt gleichmäs.
siger nach beiden Richtungen mit dem steigernden so
wie insbesondere mit dem die eigentliche Realisirung
des Pröcesses bedingenden Arealfactor zu, Die Thi-
tigkeit einer aus sehr vielen, aber zugleich sehr schmalen
Elementen zusammengesetzien Kette gleicht dem Pro-
ducte einer Bewegung, die zwar mit grosser Geschwin-
digkeit vollführt wird, der es jedoch zur rechten
Wirkung an Masse fehlt, so wie umgekehrt eine aus
einer geringen Zahl breiter Elemente bestehende Kette
in ihrer Action durch das Product der Bewegung einer
grossen Masse, der es an Geschwindigkeit mangelt,
versinnlicht wird, aber nur auf eine .schlechthin me-
taphorische Weise, so dass in diesem Vergleiche die
bewegte Masse nur das Relativ- Quantitative in der
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