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schied zwischen‘ Primär- und Secundärketten durch
die erstern unmittelbar selbst aufgehoben; jede ur-
sprünglich selbstthäthige Kette ist zu gleicher Zeit’
in und durch sich selbst auch eine Ladungskette und
wiuss dieses auch unserer Ansicht zufolge nothwendi-
ger Weise seyn, sie muss während der Schliessung
durch sich selbst um so kräftiger geladen werden, je
energischer ihre Wirkung eben an und für sich ist, das
heisst, das Metall in ihr mussnach aufgehobener Schlies-
sung die Reaction zum Rückgange in die ursprüng-
liche Indifferenz gerade durch die Versichtbarung der
entgegengesetzten Polarität von derjenigen, mit wel-
cher es im geschlossenen Zustande der Kette thätig
war, um so entschiedener und nachdrücklicher üben,
je reger und lebendiger diese Thätigkeit während der
anfänglichen Schliessung selbst war, und so muss
auch die Flüssigkeit nach der aufgehobenen Schlies-
sung der Kette auf beiden Extremen die entgegen-
gesetzten Polaritäten von denjenigen versichtbaren,
welche ihr im geschlossenen Zustande der Kette ei-
genthümlich sind; aber hiebei wird es sich eben zu
gleicher Zeit auch zeigen, wie viel mächtiger die
Reaction des Metalls als die der Flüssigkeit sey. Wir
wollen diese Phänomene im Falgenden sogleich zuvör-
derst an der einfachen dreigliedrigen Kette kennen
lernen; von der sehr merkwürdigen Form, unter wel-
cher sie sich an der zusammengesetzten Kette darstel-
len, wird weiter unten noch besonders die Rede seyn,
Zu den Versuchen dient am besten ein grösse-
rer, mit der Flüssigkeit angefüllter Behälter, wie der
ersten Abschnitte, $. 5 ff.: erwähnte, in welchem
man niehrere Metallbleche, mittelst kleiner an ihnen
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