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der Kette abermals und zwar auf das- unmittelbarste
vor Augen gestellt ist. Aber diese Anerkennung ‚der
Verschiedenheit berechtigt auf der-andern Seite keines-
weges dazu, beide Thätigkeiten in der Vorstellung wie-
der gänzlich aus einander. zu reissen und sie nach der
Weise des gemeinen Bewusstseyns, das sich zur-ver-
nunftmässigen Anschauung der realen Einheit der
Erscheinungen nicht erhebt, indem es beständig nur
zwischen den formalen Disjunclionen des gänzli-
chen Einerlei- und des gänzlichen Verschie-
denseyns hin und her schwankt, als absolut getrennte
und ohne allen innern Zusammenhang völlig auseinan-
der. gehaltene Momente zu betrachten; ‚sondern die
elektrische Erregung ist von der chemischen Thätigkeit
eben so verschieden und dennoch eben so identisch. mit
ihr, wie die Knospe und die geöffnete Blüthe oder wie
die Blüthe und die Frucht verschieden und dennoch
eins sind; die elektrische Spannung ist nur die nach
Aussen reilectirte, noch ‚nieht zur innern That ausge-
bildete, Erscheinung des Chemismus, sie ist nur, wie.
wir das Verhältniss von Anfang an bezeichnet haben,
und wie es durch alle Erscheinungen auf das unver-.
kennbarste manifestirt wird, die offenbarte Tendenz
zur Realisirung des letzteren, und dem gemäss kann be-
greiflich die galvanische Kette, deren chemische Wirk-
samkeit durch die Reaction der eingeschalteten Metall-,
platten in dem Grade gehemnit wird, dass sie selbst
nicht mehr zur reellen 'Thätigkeit zu gelangen vermag,
dennoch die Tendenz zu derselben in der Form der:
elektrischen Erregung gerade um so bestimmter und
kräftiger ‚hervortreten ;lassen, je entschiedener jene.
Hemmung an und für sich ist.
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