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aber, als dieses, was wir freilich auch ohne die Zu-
ziehung der Seife eben vorher schon gesehen haben,
können wir, ohne uns über ein logisches veto hinweg-
zusetzen, aus den beiden Obersätzen schlechterdings
nicht herleiten.
Was thut dagegen Herr Erman? Er zieht aus
denselben beiden Obersätzen die Conclusion, dass der
Zink in der galvanischen Kette das in positiv polarer
'Thätigkeit begriffene Metall sey. Das ist aber etwas
ganz anderes als alles, was jemals aus den Prämissen
hervorgehen kann. Ob das Extrem einer Säule, wel-
chas eben so wohl mit einer Kupfer- als mit einer
Zinkplatte schliessen kann, das positiv polare der Säule
sey — und ob der Zink in der Säule überhaupt das
positiv polare Metall sey: das sind zwei ganz verschie-
dene Fragen, von denen allein die erstere durch die
obigen Vordersälze entschieden wird, während die
letztere ein von jedem Bestandtheile des Obersatzes
völlig verschiedenes und seinem Inhalte ganz fremdar-
tiges Moment enthält. Der Obersatz sagt nichts anderes
aus, als dass diejenige Seite der Seifensubstanz, welche,
befeuchtet, den chemischen Effect hervorbringt, mit
dem positiven Pol der Säule verbunden sey, während
die Bestimmung der Art des Metalls, durch welches
dieselbe Seite mit demselben Pol in leitende Verbindung
gesetzt ist, der Natur der Sache nach, dabei ganz frei
gelassen wird; es kann Platin, Silber, Zink oder ir-
gend ein anderes, ganz beliebiges Metall seyn. Daher
kann auch die Conclusion nichts in Bezug auf ein be-
stimmtes Metall Gültiges, sonderneinzig und allein nur
die Bestimmung der Polarität des; mit der befeuchteten
Seite der Seife verbundenen Extrems der Säule aus-
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