Full text: Der Process der galvanischen Kette

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
  
278. 
maturen gegenüber wird in allen Puncten'der 'gemein- 
samen Berührungsfläche & g das s gegeu a überwiegend 
positiv, das a gegen s überwiegend negativ, und ver- 
möge dieser zusammengehaltenen, contimnirlichen Er- 
regungen äussert die geschlossene Kette, als eine ein- 
zige, sowohl an sieh, wie durch den feuchten Verbin- 
dungsbogen auf die Magnetnadel eine Wirkung, wel- 
che ausserdem, wenn die Kette olıue die Armaturen in 
unzählige Partialketten zerfällt, aus den oben angege- 
benen Gründen nicht Statt findet, 
Wir schreiten demnächst zur Betrachtung solcher 
zweigliederigen Ketten, deren Glieder nicht mehr beide 
zugleich Flüssigkeiten sind, sondern von denen nur 
das eine eine Flüssigkeit, das andere hingegen ein 
Metall ist, Es wird hierbei dasselbe obigein Bezug auf 
zwei Flüssigkeiten ausgesprochene Theorem auch für 
den Process zwischen einer Flüssigkeit und einem Me- 
tälle, welches mit jener eine chemische Verbindung 
einzugehen genöthigt wird, sich ergeben; aber die Fr- 
seheinungen sind hierbei Modificationen unterworfen, 
von denen sogleich im Voraus bemerkt werden muss, 
dass sie in jener eigenthümlichen, bereits am Eingange 
dieser Schrift charakterisirten undnoch kurz zuvor er« 
wähnten Natur des Metalls begründet sind, vermöge 
deren das Metall nicht, so wie die Flüssigkeit, schon 
durch eine einseilige Erregung von Aussen, "auf ent- 
gegengesetzten Seiten auch sogleich entgegengesetzt 
erregt wird, sondern die Erregung, die es nicht abso- 
lut von sich zu weisen vermag, vermöge seiner starren 
und wnaufgeschlossenen Masse, in allen Puncten 
seiner Oberfläche entweder andauernd oder wenig- 
stens so lange als möglich gleichförmig zu erhalten 
    
	        
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