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ges auf den Extremen constant differentes Glied gesetzt
werden,
8) Die Berührungsfläche zwischen dem Metall
und der Flüssigkeit ist auf den äussern Extremen klei-
ner.oder grösser als auf den innern. — Dieses ist nun
die ‚specielle Form der zweigliederigen Kette, unter
welcher wir sie zuerst oben im 3ten Abschnitte beson=
ders betrachtet und zugleich zur Bestimmung der elek-
trischen Relationen zwischen Metallen und Flüssigkei-
ten benutzen gelernt haben, In letzterer Einsicht bietet
sich nun, nach allem, was wir bis dahin und so eben
noch kurz vorher in Betrachtung 'gezogen haben, die
Bemerkung von selbst dar, dass die Wirkung einer
solchen Kette begreiflich nicht bloss durch die quanti-
tativen, sondern zugleich durch mannichfaltige qualita-
tive Differenzen der metallischen Beruhrungsflächen,
durch die Priorität: der Berührung auf der einen oder
andern Seite, und durch mögliche Reactionserfolge be-
stimmt und in solchem Grade modifieirt werden könne,
dass das Eirgebniss allerdings völlig anomalisch, und
dem wahrhaften, in der eigeutlichen Natur der Glie-
der der Kette begründeten Verhältnisse derselben ge-
rade entgegengesetzt ‚ausfallen könne. Daraus folgt
indess keinesweges die Unbrauchbarkeit dieser zweiglie-
derigen Kette mit ungleichen metallischen Berührungs-
flächen zu dem erwähnten Zwecke, so wenig die täu-
schende Reizbarkeit des Condensators und Duplicators
diese Instrumente zum Behuf der Beobachtung sehr
schwacher Grade elektrischer Erregungen schlechthin
untauglich macht, sondern es hat damit jetzt nur die
Nothwendigkeit. der ‚bereits oben von uns zur Bedin-
gung gemachten Vorsicht und Umsichtigkeit bei der