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schiedenen verbrennlichen Substanzen bald durch über-
wiegend helleres, kräftiges, bald durch dunkleres, vio-
lettes Licht unterschiedene Charakter der Flamme ein
ursprünglich verschiedenes Erregungsverhältniss zwi-
schen der Luft und den verbrennlichen Stoffen.
Abweichend gefärbte Flammen, welche unter ei-
ner ungewöhnlichen, besonders vorherrschenden Farbe
dennoch stets denselben Gegensatz eines dunkler und
heller gefärbten Theils versichtbaren, deuten, gleich
dem unter verschiedenen Bedingungen ebenfalls ver-
schiedentlich gefärbten Lichte bei den durch. die ge-
meine Eilektricität eingeleiteten Processen, auf be-
stimmte Stufen und Combinationen in den chemischen
Relationen der Glieder der Kette und auf eine davon
abhängige Modification des Processes selbst hin, wie
die verschiedenen Farben des Lichts an und für sich
schlechterdings keine constant gefärbten Bestandtheile
desselben, selbst nicht einmal nach der vor der New-
ton’schen so unendlich weit vorgeschrittenen, aber doch
noch nicht vollkommen freien Ansicht von Goethe Er-
zeugnisse des Zusammentretens von Licht und Finster-
niss unter bestimmten Verhältnissen, sondern schlecht-
hin auf das absoluteste nur Relationen und Modificatio-
nen desin sich durchaus einfachen Lichtes, gleich den
Vorstellungen im Vorstellungsvermögen, darbieten.
Verbrennungsprocesse ohne Flamme bezeichnen
eine stärkere Reaction des einen in den Process hinein-
gezogenen Gliedes und an Substanzen, die, wie die
edlen Metalle, aus einer- mächtigen Glut unverändert
wieder hervorgehen können, wiederholt sich in der
Sphäre des natürlichen Verbrennungsprocesses dieselbe
Erscheinung, die bei den dureh’ die künstliche Elektri-