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der elektrischen Erregung, oder in wiefern
kann er nur in einem richligen u gebraucht wer-
den? — Wenn in irgend einer noch so grossen Masse
irgend ein noch so kteiner Theil elektrisch erregt wird
und diese Erregung sich durch das ganze Continuum
der Masse gleichmässig fortpflanzt, wie es vorzugsweise
bei dem Metallen geschieht, so ist durch alle Erfolge
söleher Art allerdings eine bestimmte Sphäre für die
Realität des durch jenen Ausdruck bezeichneten Be-
oriffes gegeben. Diese Sphäre gewinut im Grunde
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keine wirkliche, sondern nur eine scheinbare lirwei-
terung, wenn wir noch-den Fall als möglich setzen,
in dem eine Masse einer andern mit ihr gleichartigen
his zum unmittelbaren Contact beider genähert wird,
und vor diesem Contact eine gegenseitige Einwirkung,
in Folge einer sehr schwachen in: der einen oder iu
beiden Massen vorhandenen elektrischeu Erregung nicht
Statt findet, sondern wobei erst mit uud nach dem
Contact die elektrische Erregung durch beide Massen
gleichmässig verbreitet wird, Auch im diesem Falle
haben wir eine Mittheilung der Blektrieität
einzig und allein sofern sie in der Continuität
und Gleichartigkeit der Masse begründet ist
und dieses: sofern ist in’ der That auch überhaupt
die bestimmte, entschiedene Gränze für den Begriff,
über welche hinaus seine Sphäre durchaus nicht er-
veitert werden darf. ‚ Jeder Fall, in welchem zwischen
zwei genäherten Körpern schon vor dem Contact eine
gege ‚nseitige Wirkung in Folge einer elektrischen Er-
regung , welche in einem von ihnen oder in beiden zu-
gleich Statt findet, vor sich geht, gehört schlechter»
Si nicht mehr zu derselben Sphäre; er ist das Re-