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durch die gleichzeitige Berührung eben so leicht
indifferenzirt zu werden vermöchte, wie im Me-
tall. Aber gerade durch diese Indifferenzirung der Er-
regung des Metalls wird die Differenz der Erregung
des Glases vergrössert; das Glas hält, so wie jeder
idioelektrische Körper, seine durch Reibung hervorge-
rufene Erregung nicht nur mit Beharrlichkeit fest,
sondern es tritt selbst, gleich der Flüssigkeit, einem
jeden Körper, den es erregt hat, mit dem es noch fort-
während in Wechselerregung steht und der sich dieser
Erregung entziehen will, bis zu einem gewissen Grade
mit um so viel mehr erhöhter Erregung enlgegen, um
ihn darin fest zu halten. Zwar kann es, ‚vermöge seiner
Natur, nicht so wie die Flüssigkeit, diese gesteigerte
Tendenz durch eine reelle chemische Action weiter ver-
folgen und es vermag daher auch nicht die momentane
Herstellung des Gleichgewichts zu hindern, da die
'Thätigkeit, mit welcher es im Momente der Schliessung,
durch eine lebhafte Steigerung seiner Erregung dem
drohenden Drange der Indifferenz sich zu widersetzen
trachtet, nur bis zu einem bestimmten Grade der Kraft
reicht, über welchen es nicht mehr hinaus kann; aber
es bewirkt damit jedes Mal auf der Seite der untern
Armatur durch seine eigene erhöhte negative Erregung
eine so viel stärkere positive, und eben so in dem Dek-
kel, durch seine eigene gesteigerte positive Erregung
eine so viel stärkere negative Erregung. Auf diesem
äussersten Punkte der Steigerung halten sich nun auf
jeder Seite der Basis beide Erregungen im Glase und
im Metall gegenseitig fest und gebunden, nach Innen
n;ıl GgTOSSET, gewaltsamer Anstrengung, nach Aussen
mit dem Schein der Ruhe und Unthätigkeit. Die In-
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