Full text: Der Process der galvanischen Kette

   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
LK 
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fern er nur den vorzugsweise so genannten magnetischen 
Metallen: in der Form der- Longitudinalpolarität ange- 
hört, sondern überall, in. welchen Substauzen es auch 
sey, unter Umständen, diezugleich elektrische Erregung 
bedingen, in der Form der Cireularpolarität in die Er- 
scheinuug tritt. Dieses ist der wahre, von der ersten Ein- 
führungdes Wortesan bezweckte Sinn desselben, in wel- 
chem allein wir desselben, so oft es in der: gegenwärli- 
gen Schrift. vorkommt, uns auch ausschliesslich nur 
bedient haben. Woaber das Wort in der Bedeutung 
eines empirischen Binerleiseyns der Elektrieität und des 
Magnetismus gebraucht wird, da herrscht nicht mehr 
der wahre Sprachgebrauch, sondern nur Missbrauch der 
Sprache und eine gegen den Sinn der letzteren wie ge- 
gen den der Naturerscheinungeu auf gleiche Weise 
verstossende Willkuhr der Ausicht. 
In den durch gemeine Elekiricität ‚eingeleiteten 
Ketten findet im Moment der entschiedensten Schlies- 
sung, wie die magnetische Erregung des Eisens zeigt, 
Magnelisınus Stall; aber der Augenblick der Entladung 
ist zu kurz, um an einer Magneinadel das Moment der 
'Trägheit.zu überwinden und sie abzulenken. Auch in einer 
längere Zeit hindurch unterhaltenen elektrischen Ent- 
ladung, wiesie z. B.in derleitenden Verbiudung zwischen 
Gonduetorund Reibhzeug einer thätigen Elekt risirmaschi- 
ne, oder in einer durch Spitzen oder Halbleiter bewirkten 
Schliessung einer elektrischen Batterie Stattfindel,scheint 
der Mangel an hinlänglich geschwinder, continuirlicher, 
ihtensiv kräftiger Erregung die wahre Ursache der aus- 
bleibenden Abweichung der Magnetnadel unter dem Lei- 
tungsdrathe zuseyn; vielleicht gelingt sie aber noch un- 
ierangemessenen, noch zu versuchenden Vorkehrungen.
	        
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