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ein und eben dasselbe Metall in verschiedenen Zustän-
den, z.B. im flüssigen und festen Zustande, gleich zwei
ursprünglich differenten Gliedern die Kette bildet), und
ibre Untersuchung ist daher in dem gegenwärtigen Ab-
schnitte für uns um so mehr an der Ordnung, da wir
darin bereits künstliche zweigliedrige Ketten, die theils
aus zwei differenten Flüssigkeiten, theils aus einer
Flüssigkeit und einem Metalle bestehen, in Betrachtung
gezogen haben. Allerdings können auch diese letzteren
Ketten Erscheinungen zeigen, welche durch Tempera-
tardifferenz an beiden Berührungspunkten bedingt sind;
aber dies wird immer nur zum Theil der Fall seyn, weil
gleichzeitig mit diesen auch die von uns schon unter-
suchten, von jener''T’emperaturdifferenz unabhängigen,
Wirkungen derselben Statt finden.“ Nach jenen beiden
früher in Betrachtung gezogenen Combinationen ist
nun die zweigliedrige, aus zwei 'differenten Metallen
gebildete, Kette dienuch übrige und mit gleichem Rechte,
wie jene, der nälteren Prüfung sich darbietende Ver-
bindung; aber alle jene Umstände, unter welchen bei
den’ beiden ersten Kategorien eine galvanische Thätig-
keit innerhalb des geschlossenen Kreises der künstlichen
Ketieerfolgte, erzeugen hier durchauskeine, wenigstens
keine von unserer Wahrnehmung erreichbare Wirkung,
Wenn die Bogen a und 5b entweder zwei differente
Flüssigkeiten sind, oder wenn der eine von ihnen ein
Metäll, der andere eine Flüssigkeit ist, und beide sich
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