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auch auf der reagirenden Seite der Metallreibe eine
kleine Minderzahl von Gliedern gefunden werden, die
ihrerseitsebenfalls eine solche Ausnahme machen, ohne
dass wir dadurch irgend wie zur Aufgebung unserer
Ansicht, wohl aber, was jedoch noch erst nach vielseiti-
gen Untersuchungen möglich ist und dann gewiss auch
geleistet werden wird, zur Nachweisung, woher jene
Ausnahmen rühren, genöthigt wären.
> So wie es nun Regel ist, dass bei zwei Metallen
von verschiedenen Seiten der Metallreihe, an dem wär-
mern Berührungspunkte der Gegensatz der Oontaet-
elektrieität erhöht werde, so ist es Regel, dass bei zwei
Metallen von einer und derselben Hälfte der Metall-
reihe, die also entweder beide der reagirenden, oder
beide der progressiven Seite angehören, wie z.B. im
ersten Falle Wismuth und Kupfer, im letztern | Anti-
mon und Zirk, — dass bei diesen durch ein auf beiden
Seiten Statt findendes ÜUebergewicht der Reaction in je-
nem, so wie der progressiven T'hätigkeit'in diesem Falle,
der Gegensatz der in der Oontactelektricität ausgespro-
chenen Thätigkeit am wärmern Berührungspunkte ge-
schwächt und dadurch ein gleiches, aber in Hinsicht
jer Thätigkeitsrichtungen dem bisherigen entgegenge-
setztes thermomagnetisches Verhalten bewirkt werde.
Wenn z.B. so wie in der Zeiehnung>auf: S. 376 das
obere nach der gewöhnlichen Bezeichnung sogenannte
niegative Metall « Kupfer und das positive 5 Wismuth
ist, oder wenn a Aulimon und bZink ist, so wird durch
die höhere Temperatur in s der Gegensatz der Erre-
gung geschwächt, er tritt dagegen am kältern Berüh-
rungspunkte n stärker hervor und in s wird damit a
entschieden positiv, b negaliv, während in » das a ne-
an