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turforscher des Auslandes, auf dessen Untersuchüingen von
Gewicht gelegt zu werden scheint, uns vor Augen en
stellt, indem er eben bei dem gänzlichen Mangel jenes Pla
Prineips zu völlig naturwidrigen Resultaten gelangt jed:
und einem Schiffer gleich gsworden ist, der nach Nor- Pay
den zu steuern vermeint, während er, durch eine fal- oc
sche Signatur seines Compasses verleitet, unaufhörlich und
nach Süden geführt wird. Arı
Die Hervorhebung eines speciellen Falls der Art noc
wird dieses ausser Zweifel setzen und zu gleicher Zeit
einen Ausgangspunet für die Entwickelung des erfor- Seil
derlichen Prineips darbieten. Par
Eine Pappscheibe von 3 Zoll im Gevierten wurde alsc
mit einer Solution von kaustischem Kali, die mit dem ten
Dreifachen ihres Volumens an Wasser verdünnt war ubr
und eine zweite eben so grosse Pappscheibe wurde mit Zus
flüssiger nach demselben Verhältnisse verdünnter Schwe- Säu
felsäure getränkt. _ Jede von diesen Scheiben, nach- umc
dem sie von der überflüssigen Feuchtigkeit befreit war, Dei
wurde auf beiden Seiten mit eben so grossen Kupfer- die
blechen armirt. So brachte ich zuerst die Scheibe, tra;
welche die alkalische Solution enthielt, ı0 Secunden die
& lang mit der Unterplatte # des Condensators (s.d. obige im
Fig.) in Berührung, während z mit der Hand ableitend bes
berührt wurde; darauf wurde unter der bekannten Be- Hläc
handlung die jetzt noch fast ganz unmerkliche Elek- fläc
trieität vervielfacht, indem z mit z’, sodann 4° mit %, sch
darauf nochmals z mit z/ und zuletzt 4’ mit £ in Berüh- er
rung gesetzt wurde, Hiernächst divergirten, als z fläc
aufgehoben wurde, die Goldblättchen des Elektrome- nn
ters mit 15° + E: Bei nochmaliger Wiederholung Ar
des Versuchs, nachdem jedesmal die Condensatoren die