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Die Prüfung von Transformatoren. 141
Man schaltet nun ein Wattmeter W in die Zuleitung vom Gene-
rator ein und milst die Energie, welche gebraucht wird, um alle
Verluste zu decken. Diese sind: Stromwärme in R und Verluste
in D, B und ©. Da man den Wirkungsgrad des kleinen Zusatz-
transformators kennt, so läfst sich der Verlust in demselben be-
rechnen, wenn man die zugeführte Energie kennt. Mit dem Watt-
meter ist ein. Schalter 5 verbunden. Steht der Schalthebel auf
dem Kontakt a, so milst das Wattmeter die gesamte von der
Maschine abgegebene Energie; dieselbe sei P,. Steht der Hebel
auf db, so milst das Wattmeter die Energie, welche dem Trans-
formator © und Rheostaten R zugeführt wird; dieselbe sei P,. Der
Primärstrom @ von CO wird an «a, abgelesen. Bedeutet » den
Widerstand des Rheostaten bei der entsprechenden Stellung seines
Schleifkontaktes, so ist die Energie, welche C erhält, &, — i2w.
Ist „7 der Wirkungsgrad des kleinen Transformators, so gibt er
n'(P.—i?w) sekundär ab. Die Maschine gibt primär an die
beiden Transformatoren P,k—P, und somit ist der Verlust in
den beiden Transformatoren D und B
PB=P, Pt PB -uw).
Es sei P die Leistung und n der Wirkungsgrad des Trans-
formators D. Es erhält also D primär P Watt und gibt 7 P Watt
ab. B erhält „P Watt und gibt an den Hochspannungsklemmen
n?P Watt ab. Wir haben also
PR,=P—n? pP:
nn
=
Aus dieser Gleichung sieht man, dafs ein mälsiger Fehler in
der Messung von P, nur einen sehr kleinen Fehler in der Be-
stimmung des Wirkungsgrades hervorrufen kann. Nach unserem
früheren Beispiel würde für P=100 P,=6 sein. Wenn wir genau
messen, so bekommen wir 7 = 5 V 94 = 0,9695. Nehmen wir nun
an, dals wir wie früher in der Bestimmung der Gesamtleistung
einen Fehler von 1°) und in der Bestimmung der Verluste P,
sogar einen Fehler von 5°/)o machen, so kann der Fehler in der
Berechnung des Wirkungsgrades höchstens nur ungefähr 1/1
betragen. Diese Methode, den Wirkungsgrad zu bestimmen, ist