Full text: Transformatoren für Wechselstrom und Drehstrom

   
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Untersuchung von Blechen. 
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Muster und gibt das Resultat nur indirekt. Was man bestimmen 
muls, ist die Hysteresisarbeit bei der normalen Periodenzahl. Die 
ballistische Methode gibt die Hysteresisschleife bei schrittweiser 
Änderung der Induktion. Aus dieser Schleife kann die Hysteresis- 
arbeit berechnet werden, nicht jedoch die Verluste durch Wirbel- 
ströme. Es ist deshalb besser, die Hysteresisarbeit unmittelbar 
mittels Wattmeter zu messen, indem man ein bekanntes Gewicht 
von Blechen der Induktion und zwar bei normaler Periodenzahl 
aussetzt. Dabei wird natürlich die Arbeit, welche in Wirbelströmen 
verloren geht, mit gemessen. Die Permeabilität kann auf diese 
Weise nicht gemessen werden, sie läfst sich jedoch rechnerisch 
mit ziemlich guter Annäherung aus dem Leistungsfaktor fertiger 
Transformatoren unter Berücksichtigung des Leerlaufstromes be- 
stimmen. Transformatoren, welche zu dieser Messung dienen 
sollen, dürfen aber natürlich keine Stolsfugen haben. 
Eine sehr einfache Methode, Bleche zu prüfen, besteht darin, 
dals man die Musterbleche in der für den Transformator nötigen 
Form ausstanzt und in eine Spule einbaut. In den Stromkreis 
wird ein Wattmeter eingeschaltet und die Leerlaufsarbeit bestimmt. 
Die Induktion findet man aus der Klemmenspannung, Periodenzahl, 
der Windungszahl und dem Eisenquerschnitt nach der Formel 
E—=44©nSB10-3, 
wobei der Widerstand der Spule, der aufserordentlich klein gemacht 
werden kann, vernachlässigt wird. Der Gesamtverlust setzt sich 
zusammen aus dem Hysteresisverlust und dem Wirbelstromverlust. 
Bleibt die Induktion bei wechselnder Periodenzahl konstant, so 
variiert der Wirbelstromverlust mit dem Quadrate der Perioden- 
zahl. Man kann ihn also vom Hysteresisverlust getrennt bestim- 
men, wenn man E verhältnismälsig mit w variiert und jedesmal 
den Arbeitsverlust bestimmt. Nehmen wir an, dafs wir zwei Mes- 
sungen machen bei den Periodenzahlen w, und w, und dabei 
die Verluste ?P, und P, finden, so ist 
Bid, II: 
Pr, + 
wobei A und f Koöäffizienten sind, die von der Hysteresis und den 
Wirbelströmen abhängen. Diese Koöffizienten können aus den 
  
  
  
  
  
  
  
      
   
   
   
    
  
  
   
   
   
   
   
   
   
    
   
   
   
   
  
   
   
    
  
     
     
    
   
    
   
    
  
  
 
	        
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