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Günstigste Verteilung des Kupfergewichtes. 1
Wenn wir den ersten Differentialquotienten bilden und gleich O
setzen, so erhalten wir nach einigen Kürzungen
bD
a-+aD or
D ı/D,D
In \. =
Wenn man die beiden Brüche innerhalb der Klammern gleich-
setzt, so erhält man ebenfalls den Ausdruck
bD
an
woraus
aa
welcher der Bedingung für Minimalstromwärme entspricht.
Es ist dadurch bewiesen, dafs die günstigste Konstruktion
jene ist, bei welcher die durch Stromwärme erzeugten Verluste
in beiden Spulen gleich sind. Wenn also unsere erste Annahme
in Bezug auf die Wickelungstiefen diese Gleichheit nicht erzielt,
so muls die Verteilung des verfügbaren Wickelungsraumes zwi-
schen beide Spulen entsprechend geändert werden.
Wir berechnen also zunächst für die angenommene Induktion
8 =: 5000 und Periodenzahl w—=50 die Windungszahlen und
entwerfen die Wickelungen. Dabei finden wir, dals in der Primär-
spule zu viel und in der Sekundärspule zu wenig Stromwärme ent-
wickelt wird. Um das Milsverhältnis auszugleichen, müssen wir
die Tiefe der Wickelung in der Sekundärspule etwas verkleinern
und in der Primärspule entsprechend vergrölsern. Es ist nicht
notwendig, diese vorläufigen Berechnungen hier durchzuführen ;
das Resultat ist folgendes:
Günstigste Wickelungstiefe der Sekundärspule 14 mm
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Die Spulen können jetzt also aufgezeichnet und die mittlere
Windungslänge in jeder kann aus der Zeichnung nunmehr genau
ermittelt werden. Das gibt
7, —=0,50M 7, 0,109.
Wir berechnen nun zunächst den Hysteresisverlust und
nehmen dabei an, dafs das Eisen sehr gut sei, so dals die untere
der beiden Kurven in Fig.9 zu nehmen ist. Es entspricht einer