Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Kapitel VI. 
Der magnetische Kreis. 
Wenn wir die magnetischen Eigenschaften des Materials, das 
wir benutzen wollen, kennen, sind wir im Stande, die Zahl der 
Ampere-Windungen zu berechnen, welche erforderlich ist, um eine 
gewünschte Strömung in dem magnetischen Kreise einer Dynamo- 
maschine von beliebiger Bauart und Grösse hervorzubringen. Die 
magnetisirende Kraft 5, welche 1,257 Mal der Zahl der Ampöre- 
Windungen AW gleich ist, hängt ab von dem Widerstand des 
Kreises und der verlangten Strömung ©. 
Es ist daher allgemein 
s=N-Ee. 
Da aber der Gesammt-Widerstand 
aus den hintereinander geschalteten 
Widerständen der einzelnen Theile des 
Kreises besteht, in welchen nicht noth- 
wendigerweise die gleiche magnetische 
Strömung vorhanden sein muss, so ist 
es besser, die einzelnen Theile des 
Kreises für sich zu betrachten. 
  
Wie die schematische Darstellung 
des magnetischen Kreises einer zwei- 
  
poligen Dynamomaschine Fig. 93 
Fig. 93. 
zeigt, haben wir drei Theile zu unter- 
scheiden, nämlich den eisernen Ankerkern, die beiden Luftzwischen- 
räume und die eisernen Feldmagnete. 
Bezeichnen wir die Gesammtlänge des Weges der magnetischen 
Linien im Ankerkern mit /,, den Querschnitt mit 4, und die Durch- 
lässigkeit mit p,, so ist der Widerstand im Anker gleich —- (vergl. 
1 4, 
S. 113). Die Gesammtströmung © im Anker dividirt durch den
	        
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