Der magnetische Kreis. 143
differenz am grössten ist) verursacht eine Zerstreuung, wenn die
Maschine auch auf einem Fussgestell von Zink steht.
Hering!) hat viele Maschinen auf ihre magnetische Zerstreuung
geprüft und Zeichnungen der letzteren geliefert. Ein aussergewöhn-
licher Fall des Zerstreuungsfeldes wird durch die Bogenlichtmaschine
von Thomson-Houston (Fig. 311) geliefert. Es möge auch noch
auf die Versuche von Carhart?), Tweter3), Wedding*), Puffer°),
Mavor®) und Wiener‘) hingewiesen werden.
Es ist klar, dass der Coöfficient der Zerstreuung bei einer ge-
oebenen Maschine nicht gleich bleibt, denn der Betrag der Zer-
streuung hängt von der Durchlässigkeit des Weges im Ankerkern
und den Zerstreuungswegen
ausserhalb der Maschine ab.
Da nun die Durchlässigkeit der
Luft gleich bleibt, diejenige der
Eisenkerne mit Erreichung des
Sättigungsgrades aber abnimmt, |
so wächst die Zerstreuung mit |
der stärkeren Erregung. Auch |
wenn ein starker Strom dem
Anker entnommen wird, ver-
ursacht die entmagnetisirende
Rückwirkung des Ankerstromes
unmittelbar eine Zerstreuung,
weil im Wege der magnetischen
Linien eine entgegengesetzte
magnetomotorische Kraft an-
steigt. Da ausserdem die
Zerstreuung nicht auf die
wirklichen Polenden beschränkt ist, sondern in geringerem ‚oder
orösserem Grade über den ganzen Magnet. hinweg stattfindet, so
bedeutet der Coöfficient der Zerstreuung nur eine Art von Durch-
schnittswerth.
1) Eleetr. Rev., XXI. $S. 186 und 205. 1887.
2) Eleetr. Rev. XXV. 286; und Eleetrieian XXIII. S. 644. 1889.
3) Journ. Inst. Eleetr. Engin., XIX. S. 243. 1890.
4) Elektrotechnische Zeitschrift XIII. S. 67. 1892.
5) Eleetr. Rev. XXX. S. 487. 1892.
6) Kleetr. Engin. XII. S. 428. 1894.
7) Eleetr. World XXIV. S. 647 vom 22. Dez. 1894.
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