Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
268 Kapitel XII. 
Gezahnte Anker wurden zeitweilig viel von Paterson und 
Cooper gebaut; aber die englischen Constructeure bevorzugten im 
Allgemeinen glatte Kerne. In den Vereinigten Staaten ist dagegen 
der glatte Kern die Ausnahme und der gezahnte die Regel. Fig. 212 | 
zeigt die bei den kleinen Crocker-Wheeler’schen Motoren gebrauchte 
Ankerform (vergl. Fig. 341). Die Kernscheiben bestehen zur Er- 
leichterung der Herstellung der Wickelung aus zwei Theilen. 
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Fig. 211. Pacinotti’s 
gezahnter Ringanker 
(1864). 
  
Fig. 212. Ankerkern des Crocker- 
Wheeler’schen Motors. ) 
Gerade Zähne (wie in Fig. 211) und dreieckige (wie in Fig. 212) 
sind aber wenig beliebt. Bevorzugt werden T-förmige, mit ziemlich | 
tiefen Schlitzen zwischen den Zähnen, wie in Fig. 213 dargestellt. 
  
Fig. 213, 214 und 215. Kernscheiben mit Zähnen, Schlitzen und Löchern. 
Zuweilen findet man sie in der Form Fig. 214, wobei der Schlitz 
wie eine längliche Durchbohrung aussieht, welche nur eine enge 
Oeffnung an der Peripherie hat. Fig. 216 zeigt eine Gruppe von 
Ankerkernen und -Scheiben in den Werkstätten der Westinghouse- 
Gesellschaft in Pittsburg. Die Kerne mit grossen T-förmigen Zähnen 
sind für Wechselstrommaschinen, diejenigen mit zahlreichen engen 
Zähnen für Gleichstrom-Dynamomaschinen und Motoren bestimmt. 
Nachdem die Scheiben auf die Welle gebracht sind, werden die 
Schlitze sorgfältig ausgefeilt und nachgearbeitet, um vorstehende 
      
  
  
  
  
  
  
   
   
    
   
   
  
  
  
    
  
  
   
   
  
   
  
   
  
  
   
	        
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