Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

       
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
    
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
274 Kapitel XII. 
andern, sodass bei dem Zusammenschieben der Sterne die Scheiben 
zusammengepresst werden können. Aehnliche Anordnungen findet 
man jetzt bei vielen Fabriken. 
Bei der in Fig. 222 dargestellten neueren Bauart werden runde Stahl- 
keile in Löcher getrieben, welche zur Hälfte in den Enden der Speichen- 
flanschen, zur anderen Hälfte in den Scheibenringen sich befinden. 
Die Anwendung der starken Endplatten, zwischen welchen 
durch Schraubenbolzen die Kernscheiben zusammengepresst werden, 
zeigt auch die auf Tafel IV dargestellte Brown’sche Maschine der 
Oerlikongesellschaft. 
Bei den Dynamomaschinen und Triebmaschinen von Immish 
wird eine andere durch Haltbarkeit ausgezeichnete Anordnung 
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Fig. 224. Methode von Immish zum Befestigen der Kernscheiben, 
angewendet. Mit der Achse sind zwei Kegel aus Rothguss durch 
Feder und Nuth verbunden. In jedem Kegel sind im Abstand 
von 120 Grad voneinander drei Nuthen eingeschnitten, deren Boden- 
fläche ebenfalls konisch ansteigt. In diese Nuthen passen bogen- 
artig ausgeschnittene Flansche aus Rothguss mit vorspringenden 
Lappen an ihren beiden Enden. Auf die Flanschen werden die 
Scheiben aufgebracht. Mittels einer auf der Achse sitzenden 
Schraubenmutter werden die Kegel gegeneinander gepresst, dadurch 
die drei Flanschen nach Aussen gedrückt und die Kernscheiben so 
an drei Punkten des innern Umfanges festgelegt (Fig. 224). 
Eine andere auf Tafel X dargestellte Art der Befestigung ist 
bei Ankern von grossem Durchmesser anwendbar; die Kernscheiben 
haben hier an der Innenseite Einschnitte, in welche Rippen der 
Drehachse eingreifen.
	        
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