286 Kapitel XIII.
nommenen Anker dar. Die Enden der Stäbe sind durch isolirte
Bleche oder Scheiben von Kupfer miteinander verbunden; letztere
haben zu diesem Zwecke entsprechende Ansätze. Derartige Scheiben
besitzen weit geringeren Widerstand als Streifen.
Die Bauart ist mechanisch ausgezeichnet, lässt aber keine
Lüftung zu, das Zerstreuungsfeld an den Enden des Ankers ist zur
Erzeugung von Wirbelströmen in den Scheiben geeignet. Sie wurde
daher bald durch bessere Constructionen verdrängt.
In den von Mather und Platt gebauten Maschinen nach
Hopkinson ist die Edison’sche Anordnung zu Gunsten eines
‘Systems von spiraligen Verbindungen verlassen worden. Die Bauart
eines Ankers von Hopkinson für eine Maschine mit einer Wickelung
in jeder Abtheilung, zeigt die Fig. 234. Der gegen ein Ansatzstück
q
n
a an nr
Fig. 234. Schnitt des Trommelankers von Hopkinson.
auf der Welle gestützte Kern besteht aus zahlreichen Scheiben dünnen
Eisens, jedoch sind einige stärkere Scheiben dd an den Enden und in
Zwischenräumen eingesetzt. Sie werden durch Muttern, welche an dem
einen Ende nahe dem Stromabgeber C sitzen, zusammengepresst. Die
Kupferleiter sind mit isolirten Triebansätzen ss versehen, die in Nuthen
der stärkeren Scheiben greifen. Die spiraligen Verbindungen sind
bei qq im Schnitt angedeutet. Am Ende des Stromabgebers ver-
binden sie die Leiter mit Kupferstücken », die zu den entsprechenden
Stäben des Stromabgebers führen. Am anderen Ende führen die
Spiralen zu Kupferstücken db, die um eine Holznabe h angeordnet
und mittels Ansätzen in dieser eingeschraubt sind. Bei Ankern, in
denen jede Abtheilung aus zwei Windungen besteht, hat man vier
Lagen Spiralverbindungen an jedem Ende anzubringen.
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Crompton hat die Verbindungen an einem Trommelanker auf
mancherlei Art versucht. Mit Swinburne hat er zur Verbindung