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Praktischer Aufbau der Anker. 287
der Leiter auf einem Trommelanker eine Methode erfunden, die
eine Durchlüftung des Kernes gestattet. Das Wesentliche dieser
Bauart wurde in der früheren Ausgabe dieses Werkes bildlich dar-
gestellt; es besteht darin, dass die Enden der Kupferstäbe radial
umgebogen und mit spiraligen Streifen zur Verbindung mit den
gegenüberliegenden Stäben versehen war. Es ist dieselbe Ver-
bindungsart, welche bei der Seite 232 erwähnten Sehnenwickelung
von Swinburne angewendet wurde.
In den Fig. 252 und 253, aus denen die Verbindungen an
einem Ende eines sechstheiligen Ankers (der sechstheilige Strom-
abgeber am anderen Ende ist nicht gezeichnet) ersichtlich werden,
ist in solcher Art der Leiter 1 mit 1‘ verbunden. Am anderen
nicht sichtbaren Ende des Leiters 1° befindet sich eine ähnliche
Querverbindung mit dem Ende des Leiters 2, das andere Ende von
2 ist mit 2° u.s. w. verbunden. Dieselbe Verbindungsart mittels
spiraliger Streifen kann auch mit einer kürzeren Sehne, als nach
Swinburne’s erwähntem System, angewendet werden. Die Methode
unterscheidet sich von der bei den Maschinen für Metallniederschläge
von Siemens angewendeten (Fig. 248) durch die Verwendung der
knieförmigen Stücke.
3ei den grossen Trommelankern ist die Herstellung nach der
Methode von Swinburne und Urompton verwickelter, insofern es
nicht möglich wird, für die grosse Zahl von spiraligen Leitern in
einem Kreise Platz zu finden. Dementsprechend sind zwei getrennte
Lagen spiraliger Leiter vorhanden, deren vorstehende Theile an den
Enden der Trommel abwechselnd lang und kurz gelassen werden.
Die kurzen Enden werden dann durch eine Lage von Spiralen, die
langen durch eine zweite miteinander in Verbindung gebracht. Den
so hergestellten Anker zeigt die Fig. 254.
Die Schwierigkeit, zu den inneren Spiralen bei der beschriebenen
Bauart zu gelangen, wenn sie in zwei getrennten Lagen angeordnet
sind, führte Crompton und Kyle zu einer andern Anordnung.
Sie wenden die spiraligen Verbindungen auswärts anstatt einwärts
an den Enden der Trommel an, die infolge dessen einen grösseren
Durchmesser erhält.
Die von Crompton gegenwärtig bei Trommelankern angewendeten
Methoden sind in den Fig. 235 und 236 dargestellt.
Bei dem ersten, für eine zweipolige Maschine bestimmten
Trommelanker werden die spiraligen Verbindungen aus Kupferblech
gestanzt. Sie werden an einer auf der Welle sitzenden Buchse be-