h.
.&
>
325
Elemente für den Entwurf von Dynamomaschinen.
noch durch die Zahl der Stromverzweigungen dividiren. Bei
Ankerwickelungen ohne innere Querverbindungen wird diese Zahl
gleich der halben Bürstenzahl sein (vergl. Seite 242).
Leistungsberechnungen.
. Berechnung der in einer Dynamomaschine verbrauchten Arbeit.
Um die elektrischen Pferdekräfte aus den Watt zu berechnen,
dividirt man die Zahl der Watt durch 736.
a) In der Ankerwickelung verbrauchte. Arbeit.
Man multiplieirt den Spannungsverlust im Anker mit der
Stromstärke im Anker oder den Widerstand der Ankerwickelung
mit dem Quadrat der Stromstärke.
b) In der Reihenwickelung verbrauchte Arbeit.
Man multiplieirt den Spannungsverlust in der Reihen-
wickelung mit der Stromstärke in der letzteren oder den
Widerstand der Wickelung mit dem Quadrat der Stromstärke.
c) Im Nebenschluss verbrauchte Arbeit.
Man multiplieirt die Stromstärke im Nebenschluss mit
der Klemmenspannung desselben oder man dividirt das
Quadrat der Klemmenspannung durch den Widerstand des
Nebenschlusses.
d) Die durch Wirbelströme verbrauchte Arbeit lässt sich nicht
unmittelbar bestimmen.
e) Durch Hysteresis verbrauchte Arbeit.
Aus den Zahlen auf Seite 130 lässt sich der Verbrauch
in Watt bei gut geblättertem weichen Eisen bestimmen, wenn
dasselbe wie in dem umlaufenden Anker einer Dynamomaschine,
einer Folge magnetischer Kreisläufe ausgesetzt wird.
Berechnung des elektrischen Güteverhältnisses.
Man multiplieirt die nutzbare Stromstärke mit. der nutzbaren
Spannung, wodurch man die nutzbare Leistung erhält. Ferner
bildet man das Product aus der gesammten Stromstärke :„ und der
sesammten elektromotorischen Kraft E und erhält dadurch die
ganze Leistung. Das elektrische Güteverhältniss wird dann durch
das Verhältniss der beiden Producte gebildet.
; eV
An
Das Güteverhältniss berücksichtigt nicht den Verbrauch
durch Wirbelströme, Hysteresis oder Reibung.