368 Kapitel XVI.
Gewicht der Feldmagnete vermindert werden. Der gänzliche Fortfall
jeder Störung des Feldes bei allen Belastungen ist ein Gewinn; es
scheint aber für eine vollständig funkenlose Stromabnahme besser
zu sein, ein geeignetes Feld besonders vorzusehen, als sich von der
Möglichkeit abhängig zu machen, ein solches irgendwo in der Nähe der
Polspitzen zu finden. Dies schlägt Ryan vor, in der in Fig. 267
gezeigten Weise auszuführen, dass der Raum zwischen den Polen C
und D durch eine Eisenconstruction überbrückt wird, die bei
kilmnop zur Aufnahme einer Ausgleichswickelung geschlitzt und
mit einem besonderen dem Zwecke der Stromumkehrung dienenden
Zinken in der Mitte dieser Wiekelung versehen ist. Ist die Maschine
unbelastet, so ist dieser Zinken ohne Magnetismus; sobald aber die
Belastung steigt, strebt die Zahl der Ampöre-Windungen in dieser
Ausgleichswickelung, soweit sie über die Zahl der das Querfeld er-
zeugenden Ampöre-Windungen des Ankers hinausreicht. den Zinken
in der Richtung des Pfeiles zu magnetisiren, so ein zur Strom-
wendung geeignetes Feld schaffend, das fast dem umzuwendenden
Strome proportional ist.
Endlich haben noch Hutin und Leblanc vorgeschlagen, die
Funkenbildung zu hindern durch Anwendung einer von ihnen
»ammortisseur«. genannten Vorrichtung, welche darin besteht, dass
eine Reihe von Kupferstäben durch Löcher in den Polstirnflächen
gesteckt und an den beiderseitigen Enden durch zwei Kupferringe
mit einander verbunden, also kurzgeschlossen werden; diese Ein-
richtung gleicht somit dem bekannten runden aus Stäben hergestellten