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Kapitel IV.
Wirkungen und Gegenwirkungen im Anker.
In dem vorliegenden Kapitel sollen hauptsächlich Gleichstrom-
maschinen mit Ankern der Ring- und Trommelform in einfachem
magnetischen Felde behandelt werden, wie ein solches von dem in
der Regel bei diesen Maschinen verwendeten zweipoligen Feldmagnet
hervorgebracht wird. Vielfach jedoch lassen sich die nachfolgenden
Betrachtungen auch auf vielpolige Maschinen mit Scheibenanker und
Wechselstrommaschinen anwenden.
Es werde ein nach rechts umlaufender Anker (von dem Ende
aus gesehen, an dem der Stromabgeber befestigt wird) vorausgesetzt;
ferner werde angenommen, dass der Nordpol des Feldmagnetes rechts
liege, wie in den Fig. 39
bis 45, so dass die mag-
netischen Linien von rechts
nach links verlaufen. Auch
die Wickelung der Anker-
kerne sei nach rechts herum
aufgewunden. Hält man
dies als Regel fest, so lässt
Fig. 46. Ringanker zwischen den Polen eines sich sehr leicht ermit-
Feldmagncetes. ; J = ;
teln, wie ein Wechsel -in
einer dieser Bedingungen die Induction der elektromotorischen Kıaft
beeinflusst.
Die Fig. 46 stellt die Endansicht eines Ringankers dar. Die
ö ö
vom N-Pol austretenden magnetischen Linien gehen durch den
Zwischenraum von rechts nach links und dringen in das Eisen des
Ankers, dieses durchsetzend, verlaufen dann durch den Zwischen-
raum zur Linken und treten zum S-Pol des Feldmagnetes über
(Fig. 60). Sowie die Kupferdrähte oder Leiter des Ankers einer
nach dem anderen in den Zwischenraum übertreten, schneiden
rn.