Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

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Wirkungen und Gegenwirkungen im Anker. 69 
wendung liegt schräg, wenn die Bürsten an den neutralen Punkten 
sich befinden. Ist dies aber der Fall, so wirkt der Strom des Ankers, 
wie wir sehen werden, nicht nur quermagnetisirend, sondern auch 
entmagnetisirend; hierdurch wird die elektromotorische Kraft aber 
veschwächt. 
Fig. 60 stellt die magnetische Strömung durch den ruhenden 
Anker hindurch dar, falls die Feldmagnete besonders erregt werden. 
Die Breite des Zwischenraumes erscheint vergrössert, die Draht- 
leiter sind sowohl auf dem Anker als auf dem Feldmagnete im Schnitte 
gezeichnet, als wenn sie aus einer einzelnen Lage starker runder 
Drähte beständen. Leiter, in denen ein Strom gegen den Beobachter 
zu fliesst, sind durch einen Mittelpunkt gekennzeichnet; Leiter, in 
denen der Strom von dem Beobachter fort fliesst, sind durchkreuzt. 
Der Leser mag annehmen, dass der Punkt die Spitze eines Pfeiles 
  
Fig. 60. Magnetische Strömung durch den stromlosen Anker. 
sei, der gegen ihn gerichtet ist, während das Kreuz das Pfeilende 
bedeutet. Stromlose Leiter sind weiss gelassen. 
Man sieht, dass die magnetischen Linien recht gleichförmig ver- 
theilt sind, und zwar sowohl in den Zwischenräumen als in den Pol- 
theilen des Feldmagnetes. Der Anker besitzt eine Trommelwicke- 
lung, die Drähte liegen nur an der Aussenseite. Die magnetisirende 
Wirkung eines Stromes wird ebenso wie diejenige sein, die vorhin 
bei einem Anker mit Ringwickelung gezeigt wurde, obgleich sie 
weniger stark ist. 
Es möge der Strom in der Wickelung des Feldmagnetes unter- 
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brochen, dagegen ein Strom lediglich durch die Ankerwickelung 
leitet werden, um die Wirkung des beim Betriebe der Maschine er- 
zeugten Stromes darzustellen. 
Erfolgt dies und sind die Verbindungen derartig, dass die Wicke- 
lung als rechtsgängige wirkt, läuft die Maschine ferner rechts herum. 
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