Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (2. Teil)

lung. 
  
Kapitel XV. 
Muster neuerer Maschinen für Gleichstrom. 
Gleichstrommaschinen werden je nach ihrem Zwecke in ver- 
schiedenen Formen und Grössen hergestel“; sie weichen nicht nur in 
der Stromstärke, sondern auch in der Spannun‘‘, mit we’cher sie 
arbeiten sollen, voneinander ab. Cebräuchliche Spannungen sind 
folgende: 
Für Glühlampen und allgemeine Verthrilung bei constanter 
Spannung gewöhnlich 100 bis 120 Voli; zuwei'en bei isolirt liegenden 
Anlagen auch 50 bis 60 Volt. 
Für dieselben Zwecke bei Dreileitersystem 200 bis 250 Volt, 
bei Fünfleitersystem 400 bis 500 Volt. 
Für Strassenbahnmaschinen 500 bis 600 Volt. 
Für Bogenlicht in Reihenschaltung werden gewöhnlich Maschinen 
mit Reihenwickelung für 8 oder 10 Ampere bei einer Spannung bis 
zu 2000 und 3000 Volt angewendet. 
Zum Laden von Akkumulatoren gebraucht man Maschinen mit 
Nebenschlusswickelung mit nicht zu stark magnetisirten Feldmagneten. 
Für galvanoplastische, galvanostegische und elektrochemische 
Processe gewöhnlich Nebenschlussmaschinen mit geringer Spannung, 
aber grosser Stromstärke. 
Für Kraftübertragung auf weite Entfernungen gewöhnlich Reihen- 
maschinen zu 1000 bis 2000 Volt oder mehr; jedoch sind in diesem 
Falle der Regel nach Wechselstrommaschinen vorzuziehen. 
Aktiengesellschaft Elektrieitätswerke vorm. O. L. Kummer & Co. 
Die zweipoligen Maschinen, Type Lambda (Fig. 272), werden 
von 0,22 bis zu 75 Kilowatt ausgeführt. Ihr gedrungener und ge- 
schlossener Bau lässt sie in den mannigfachsten Betrieben Anwendung 
Inden. Der vom Gehäuse vollständig eingeschlossene Anker ist als 
Thompson, Dynamomaschinen. 6. Aufl. 25 
   
    
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
     
	        
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