Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (2. Teil)

   
Zusammenschaltung von Wechselstrommaschinen u. 3. w. 637 
werden, dass sie die Selbstinduction des Ankers völlig aufhebt, so 
E, 
dass der Strom dann gleich R wird. Praktisch würde sich der 
L 
obere Theil der Curve in Fig. 457 nur schwer ausführen lassen, 
wofern nicht der Motor gezwungen wird, die Phasenverhältnisse 
beizubehalten, theoretisch aber können wir E, verfolgen bis zum 
Zusammentreffen mit #. 
Die Curve Ey'E, der Fig. 457 bildet in Wirklichkeit einen 
Theil einer punktirt gezeichneten Ellipse, deren Gleichung weiter 
unten aufgestellt wird. Wenn wir E, weiter auf dem Kreise der 
Fig. 456 verfolgen, bis wir nach E, kommen, dann entsteht die 
Frage, ob wir der elektromotorischen Gegenkraft beim Aufzeichnen 
der Curve, Fig. 457, das positive 
oder negative Zeichen geben sollen. EG 
Die Gegenkraft würde, wenn sie 
STROM 
7 
N/ 
durch Null gegangen ist, theoretisch h 
N 
negativ zu setzen sein, wodurch 
wir in‘ den punktirten Theil der 7 
Se a WE RFOEN EMIR: 
Curve gelangen würden; wir wollen \ AB 
aber die Gegenkraft als positiv / { N 
ansehen; dann erhalten wir die / Be \ 
stark ausgezogene Linie EC. \ 3 SS j 
Diese bildet einen Theil einer 
anderen. der ersten ähnlichen | 
Fig. 457. 
  
Ellipse, deren Hauptachse schräg 
zur Achse der ersteren liegt. ‘Wenn wir die Gegenkraft und den 
Strom nicht aus der Fig. 456, wo die Leistung gleich Null ist, ent- 
nehmen, sondern aus einem Uhrdiagramm, wie dem der Fig. 455, 
wo die Leistung einen bestimmten Werth hat, würden wir Öurven 
wie die dünn. ausgezogenen der Fig. 457 erhalten; die Flächen- 
inhalte der Curven würden kleiner und kleiner werden, wenn die 
Leistung grösser wird, bis bei der Maximalleistung die Curve zu 
E, 
einem Punkte zusammenschrumpfen würde, der den Strem =; B 
4.2) 
E,VR® + w2L2 . 
und die Gegenkraft = — | darstellen würde. Die unteren 
2R 
Ecken dieser Curven sind die Seite 633 erwähnten V-förmigen 
Curven. Die Gleichung der Curven ist einfach abzuleiten; 
wenn wir uns erinnern, dass die Linien OE, E,E, und Ok; 
in der Fig. 452, bezw. die elektromotorischen Kräfte E,, #£ 
    
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
    
  
    
  
   
  
  
  
  
  
   
   
   
   
    
     
      
  
  
  
  
 
	        
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