Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (2. Teil)

   
Zusammenschaltung von Wechselstrommaschinen u. s. w. 639 
noch nicht hergestellt ist. Solange die einzuschaltende Maschine 
nicht synchron läuft, kommt sie abwechselnd in und ausser Tritt, 
die Lampe leuchtet also abwechselnd rasch auf und erlischt wieder. 
Dann wird der Dampfzufluss zur Maschine verändert, die Lampe 
blitzt in immer grösseren Zwischenräumen auf, bis zuletzt ein Zeit- 
raum von mehreren Secunden zwischen hellstem Glanz und gänz- 
licher Verdunkelung liegt. Nun werden gerade im Moment des 
hellsten Aufleuchtens, während gleichzeitig der Spannungsmesser V’ 
die volle Spannung angiebt, die Ausschalter geschlossen; dann 
strahlt die Lampe dauernd ohne Schwankungen in der Helligkeit 
und zeigt dadurch an, dass die Spannung der Maschine mit der 
  
        
    
  
  
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ALLAN ALU 
Zu den t Nach A» 
Hauptleitungen 
Spannung der Hauptleitungen im Tritt ist. ‘Wenn jetzt der Dampf- 
zufluss etwas vergrössert wird, wird die Maschine einen Theil der 
Belastung übernehmen. Der Stromantheil, den sie liefert, hängt 
nun ganz von dem Dampfquantum ab, das der treibenden Maschine 
zugeführt wird. Würde jetzt der Dampf abgesperrt, so würde die 
Dynamomaschine als Motor laufen und die Dampfmaschine umtreiben. 
Fig. 450 zeigt nicht den dem äusseren Kreise zugeführten Haupt- 
strom, sie zeigt nur die resultirende elektromotorische Kraft OE, 
im Wechselstromkreise (vergl. Fig. 445), welche auftritt, wenn 4, 
ein wenig zurückbleiben würde. Diese resultirende elektromotorische 
Kraft erzeugt einen Strom, welcher wegen der Selbstinduction des 
Stromkreises um mehr als 90 Grad in der Phase verschieden ist 
von dem der zurückbleibenden Maschine, und daher der Letzteren 
Kraft liefert und ihre Geschwindigkeit wieder erhöht. Man sieht 
aus der Figur, dass der durch OD dargestellte Strom (bei einer 
     
   
  
  
   
   
     
     
     
       
  
    
    
    
  
  
  
   
      
    
       
  
  
  
  
 
	        
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