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Vorzüge des elektrischen Betriebes bei Strassenbahnen.
ie unbestrittenen Vorzüge der elektrischen Arbeitsüber-
tragung vor jeder anderen Uebertragungsart haben ihrer
allmählichen Einführung zum Antriebe der verschiedensten
Werkzeuge und Maschinen im Gewerbe und in der Industrie
die Wege gebahnt. Aehnlich wie hier die Elektrizität einen
umgestaltenden Einfluss ausgeübt hat, ist sie auch berufen,
im Personen- und Güterverkehr als bewegende Kraft eine
führende Rolle zu spielen. Soweit sich aus der bisherigen
Entwickelung der Verkehrstechnik ein Schluss auf künftige Ver-
hältnisse ziehen lässt, wird der Personen-Transport innerhalb
der Städte und nach den Vororten, sowie der Lasten- Transport
in Gruben und Hüttenwerken fast ausschliesslich der Elektrizität
zufallen, während sie zur Personen- und Güterbeförderung
zwischen benachbarten Verkehrs- und Industrie-Zentren mit dem
bisher verwendeten Dampfbetriebe schon jetzt in erfolgreichen
Wettbewerb tritt, weil sie allein dem stets wachsenden Bedürfnis
nach schnellerer Aufeinanderfolge kürzerer Züge gerecht zu
werden vermag.
Der elektrische Bahnbetrieb hat seinen Ursprung in
Deutschland genommen; die erste praktische Ausführung
stammt von dem in Wissenschaft und Technik gleich hervor-
ragenden Dr. Werner Siemens, weiland Inhaber der Firma
Siemens und Halske, der im Jahre 1879 auf der Berliner
Gewerbe-Ausstellung eine elektrische Rundbahn mit Strom-
zuleitung durch die beiden Schienen öffentlich vorführte.
Auch die Firma Schuckert wandte der elektrischen
Traktion frühzeitig ihre Aufmerksamkeit zu und baute bereits
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im Jahre 1883 für die Firma Steinbeis und Consorten in
Brannenburg bei Rosenheim eine elektrische Industriebahn,
Fig. 7, für Holztransport, die noch heute im Betriebe ist.