Full text: Elektrische Bahnen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
ie Stadt Turin, Hauptstadt von Piemont, mit ca. 
400000 Einwohnern, liegt an der Mündung der Dora 
in den Po. Während auf der südöstlichen Seite die Aus- 
läufer der Apenninen bis unmittelbar an die Stadt heran- 
treten, breitet sich nach den drei anderen Richtungen 
eine bis zum Fusse. der Alpen. reichende Ebene: aus. 
Als grösste Stadt der italienischen Provinz Piemont be- 
herrscht sie deren ganzen Handel, unterstützt durch gute 
Eisenbahnverbindungen mit den italienischen und französischen 
Häfen der nördlichen Mittelmeerküste, sowie mit den 
grösseren Städten der benachbarten Provinzen Frankreichs 
und der Schweiz. 
Der durch Handel und Gewerbe bedingte rege Ver- 
kehr in der schöngebauten, durch breite, baumreiche Corsi 
durchzogenen Stadt selbst wird von einem ausgedehnten 
Elektrische Strassenbahnen Turin. 
  
   
  
   
  
   
   
  
  
  
    
  
   
  
  
    
Strassenbahnnetz bewältigt, dessen Besitzerin, die Societa 
anonima e Torinese de Tramways di Torino, bei einer doppel- 
gleisigen Streckenlänge von ca. 75 km, vor der Umwandlung 
in den elektrischen Betrieb über einen Bestand von ca. 
1300 Pferden und ein ca. 1200 Mann starkes Personal ver- 
fügte. Da jedoch auch diese grossen Betriebsmittel 
dem Verkehr, welchen man infolge der Turiner grossen 
nationalen Ausstellung für den Sommer 1898 erwartete, 
nicht genügt haben würden, entschloss man sich, mit der 
Einführung des schon lange beabsichtigten elektrischen 
Betriebes so rechtzeitig zu beginnen, dass zur Ausstellung 
der neue Betrieb auf einigen Hauptlinien aufgenommen 
werden konnte. 
Zum ı. Mai 1898 konnten denn auch folgende Linien, 
Fig. 278 und 279, dem Betrieb übergeben werden: 
  
 
	        
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