Full text: Elektrische Bahnen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
bunden, ausserdem wird sie an vier weiteren Stellen, bei 
km 2,7, 4,7, 4,1 und 7,8 durch besondere Leitungen gespeist. 
Die Speiseleitungen bestehen aus drei oberirdisch verlegten, 
5,3 mm starken Kupferdrähten,; bis km 2,7 folgen sie der 
Bahntrace unter Benutzung der Bahnmaste, gehen von hier 
aus auf direktestem Wege und mit 
eigenem Gestänge bis km 4,6, 
darauf folgen sie der Bahn rückwärts 
bis km 4,1 und zweigen von hier 
nochmals ab, um auf kürzestem 
Wege die Kontakt-Leitung wieder 
bei km 7,8 zu erreichen. Von 
km 4,6 bis km 7,8 kommen nur 
zwei Speiseleitungen von je 8,3 mm En 2 L erg 
Durchmesser zur Verwendung, von 
km 7,8 bis zum Ende in Drei- 
Aehren km 8,7 hingegen noch 
eine parallel zur Kontakt-Leitung geführte, 8,3 mm starke 
Verstärkungsleitung. 
Die Kontakt-Leitung ist durch einen Strecken- 
Ausschalter und -Unterbrecher bei der Zentrale in zwei 
Abteilungen zerlegt; alle soo m ist sie mit einer 
Blitzschutzvorrichtung versehen. Zur Rückleitung des Stromes 
genügten die Schienen allein infolge der grossen Umwege, 
  
     
Fig. 356. Anfangsweiche in Türkheim. 
   
   
    
   
    
     
   
     
    
  
      
      
   
              
   
   
welche die Bahn macht, nicht. Daher wurden auf kürzeren 
Wegen quer durch den Wald zwei unterirdische Kabel 
von 400 qmm zur Verbindung der Punkte km 2,7 und 
4,6 bezw. km 4,ı und 7,8 verlegt und an den genannten 
Stellen mit den Schienen verbunden. 
Die auf der Drei-Aehren-Bahn 
laufenden Züge werden je nach den 
Bedürfnissen des Verkehrs. aus 
einem, zwei oder drei Wagen mit 
je ı8 Sitz- und 16 Stehplätzen zu- 
sammengesetzt, sodass auf einmal 
über 100 Personen befördert werden 
Y I = können. Die Sitzbänke sind quer 
oe zur Wagenachse (mit Längsgang) 
angeordnet, um den Passagieren 
freien Ausblick zu gewähren. Ein 
jetrieb mit Anhängewagen war 
der grossen Steigungen wegen von vornherein ausgeschlossen ; 
die Züge bestehen daher nur aus Motorwagen, und sämtliche 
Achsen erhalten elektrischen Antrieb, um das ganze Zuggewicht 
für die Adhäsion auszunutzen. Bei Zügen aus zwei oder 
drei Wagen werden die Kabel-Leitungen der hinteren 
Motorwagen mit denjenigen des in der Fahrtrichtung jeweilig 
vordersten durch Kabelkuppelungen derartig verbunden, dass 
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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