Full text: Bericht über die wissenschaftlichen Apparate auf der Londoner internationalen Ausstellung im Jahre 1876

Vorwort. XIH 
sind, nicht möglich gewesen. Diese Ermächtigung ist nun in allen 
Fällen von den hohen Ministerien, an welche das Central- 
comit& zu dem Ende besondere Gesuche gerichtet hatte, mit einer 
Liberalität gewährt worden, welche auf die erwünschte Entwicke- 
lung der Angelegenheit den förderndsten Einfluss geübt hat, Den 
Königl. Ministern des Unterrichts sowie des Handels, ebenso auch 
dem Königl. Kriegsminister sowie dem Kaiserl. Minister der Marine 
ist das Comite zu ganz besonderem Dank verpflichtet, den beiden 
Phrt Ersteren für die schleunige und weitgefasste Erlaubniss zur Be- 
schickung der Ausstellung, welche sie an die Directoren sämmt- 
licher zu ihren Ressorts gehörigen Institute ergehen liessen, den 
beiden Letzteren für das lebhafte Interesse und den regen Eifer, 
mit denen sie für die würdige Vertretung der unter ihrer Leitung 
stehenden, reichen Sammlungen alsbald Sorge trugen. Und nicht 
nur die Minister haben durch ihr freundliches Entgegenkommen 
das Unternehmen gefördert, alle Behörden, Körperschaften und 
Vereine, deren Hülfe das Centralcomit6 in Anspruch nehmen 
musste, haben mit einander gewetteifert, ihm die Wege zu ebenen. 
Der Chef des grossen Generalstabes erklärte sich alsbald bereit, \ 
eine Reihe seiner werthvollsten Instrumente zu entsenden; der 
General-Postmeister gestattete freie Auswahl aus der umfassenden, 
die Entwickelung der Telegraphie veranschaulichenden Sammlung; 
der Director der Gewerbeakademie stellte seine berühmten kinema- 
tischen Modelle zur Verfügung, der Vorstand der Bergakademie eine 
interessante Reihe hüttenmännischer Apparate; endlich wurden 
dem Centralcomite die auf der Königl. Bibliothek aufbewahrten 
interessanten physikalischen Reliquien von dem obersten Leiter 
dieses Instituts ohne Rückhalt anvertraut. Nicht minder zuvor- 
kommend erwies sich die Königl. Akademie der Wissenschaften, 
var welche durch einen besonderen Beschluss, was aus ihrem Oa- 
in binette den Zwecken der Ausstellung dienen könnte, zu unein- 
lot geschränkter Benutzung stellte. Auch der willkommenen Mitwirkung 
der deutschen chemischen Gesellschaft muss hier noch besonders ge- 
dacht werden. Durch die Bereitwilligkeit, mit welcher sich dieser 
nen Verein als Corporation an der Ausstellung betheiligte, ist esmöglich 
r gewesen, eine reiche Sammlung höchst interessanter chemischer 
h Präparate zu beschaffen, die sich auf andere Weise kaum zusam- 
ere mengefunden hätten. 
er Und Erfahrungen der erfreulichsten Art, wie sie das Central- 
ui comite zunächst aus seinem Verkehr mit den preussischen Behör- 
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.