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XIV Vorwort.
den zu verzeichnen hat, sind auch in den übrigen Staaten des
deutschen Reiches an maassgebender Stelle von den Zweigcomites
gemacht worden.
Aber wenn es dem Herausgeber dieser Berichte eine ange-
nehme Pflicht ist, die umfassende Förderung zu rühmen, welche
den Bemühungen des Centralcomites allseitig aus dieser werk-
thätigen Theilnahme der deutschen Behörden erwachsen ist, so
darf er andererseits nicht unerwähnt lassen, wie erwünscht sich
die Beziehungen des Centralcomit&s auch zu der englischen Com-
mission gestaltet haben. Waren auch für diese Beziehungen in der
Initiative, welche die fürstlichen Protectoren dieser Angelegenheit
ergriffen hatten, bereits die unzweifelhaftesten Garantien gegeben,
so musste dem Centralcomit& gleichwohl das huldvollst mitgetheilte
Schreiben, welches der Herzog von Richmond und Gordon, in
seiner Eigenschaft als Lord-Präsident des englischen Erziehungs-
rathes, an den Kronprinzen des deutschen Reiches gerichtet hat,
in hohem Grade willkommen sein, insofern es erst durch dieses
Schreiben mit der englischen Regierung in eine geregelte amtliche
Beziehung eintrat. Den in diesem Schreiben gegebenen Andeutun-
gen entsprechend hat sich denn auch der geschäftliche Verkehr
des deutschen Centralcomites mit der englischen Commission ent-
wickelt. Das Comite kann nicht genug die grossen und liberalen
Auffassungen rühmen, welche der Lord-Präsident, sowie der Vice-
Präsident des Erziehungsrathes ViscountSandon bei allen wich-
tigen Entscheidungen bethätigt haben. Nicht mindere Anerken-
nung muss aber auch der Thätigkeit des Directors des South-
Kensington-Museums gezollt werden. Die unverwüstliche Energie
Sir Cunliffe Owen’s, seine erfinderische Geschäftskenntniss und
die unermüdliche Bereitwilligkeit, mit der er allzeitig den Wünschen
und Bedürfnissen des Comites zuvorgekommen ist, haben nicht
wenig dazu beigetragen, die rasche Entwickelung der Angelegen-
heit in Deutschland zu fördern.
Sir Cunliffe hatte mit praktischem Blicke alsbald erkannt,
dass das bekannte englische Sprichwort, Time is money, in dem
vorliegenden Falle umgedreht werden musste, insofern die bereits
unwiederbringlich verlorene Zeit nur durch ein Opfer an Geld er-
setzt werden konnte. Der sehr erhebliche Credit, welchen er zu
dem Ende dem Centralcomite zur Verfügung stellte, ist denn auch
im Sinne dieser Auffassung nahezu erschöpft worden.
Eine Sorge, welche schwer auf dem Centralcomite lastete, war
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