504 Neumayer u. Schreiber, Apparate f. Meteorol. u. Hydrogr.
Quecksilberniveau sichtbar ist. Der, Deckel hat einen kurzen Ansatz
DD, auf welchen der Messingeylinder EE geschraubt ist. Letzterer
hat vorn einen A-förmigen Ausschnitt, um zu der Stopfbüchse F ge-
langen zu können. Vermittels dieser Stopfbüchse und der unten be-
findlichen @ gleitet das Gefäss exact auf der geschliffenen Stahlröhre
HH. Letztere ist oben und unten durch Lager festgelegt. Oben auf
E ist der Ansatz J, in welchem die versilberte mit der Skale versehene
Röhre KK befestigt ist. Der Nonius L umschliesst KK und ist ver-
mittels der Schraube M, welche durch einen Längsschlitz von K hin-
durchtritt, an die innere Stahlröhre HH geklemmt. Oben auf E ist
nach hinten das Messingstück N geschraubt, in welches die Stange O0
eingelenkt ist; letztere geht hinter der Holzbettung des Barometer-
rohres nach oben und überträgt die Bewegung des Gefässes auf das
Schreibwerk (Fig. 214 u. 215).
Das untere Ende von A ist von der Messinghülse P umfasst; an
letzterer sind etwas nach hinten (damit der unten aus der Stahlröhre
mit einem Hebel zum Anfassen versehene Stöpsel Q frei herausgezogen
werden kann) rechts und links conische Zapfen angesetzt. Vermittels
der Stangen RR, welche unten auf die conischen Zapfen des Stückes 8
gepasst sind, wird das Gefäss durch die Drehung der Schraubenspindel
T auf und nieder bewegt. Die Ansätze UU haben die Bestimmung,
die unteren Enden zweier Spiralfedern zu fassen, damit das Gewicht
des Gefässes balaneirt werde. & ist ein Stahlhahn zum Ablassen des
Quecksilbers.
Fig. 214 stellt die Verbindung des Barometergefässes mit dem
Schreibwerk dar, von oben gesehen. Oberhalb des Gefässes befindet
Fig. 214.
sich ein schmales, aus dünnen Stahlstangen gebildetes Rechteck cd,
das mit einem noch zu beschreibenden breiteren Rechtecke « b (Fig. 215)